Besondere Ehrung beim Stadtverband für Sport

Schwandorf. Hermann Schart ist seit 30 Jahren Vorsitzender des TuS Dachelhofen, war zuvor zweiter Vorsitzender, AH-Präsident und Betreuer der Fußballer. Als Aktiver hat er über 1000 Spiele für den Turn- und Sportverein bestritten. Bei der Versammlung des Stadtverbandes für Sport am Montag im Sportheim des ASV Fronberg bekam er eine besondere Auszeichnung.

Hermann Schart hat die Ehrennadel des Vereins in Gold, die Konrad-Max-Kunz-Medaille und die goldene Nadel mit Brillanten des BLSV erhalten und ist nun auch Träger der Verdienstmedaille des Stadtverbandes für Sport. Oberbürgermeister Andreas Feller, viele Jahre Stellvertreter des Vorsitzenden beim TuS Dachelhofen, legte sich die Amtskette um, als er die Verdienste von Hermann Schart aufzählte und ihm gemeinsam mit dem Verbandsvorsitzenden Thomas Fink Urkunde und Medaille überreichte.

Dem Stadtverband gehören 44 Vereine mit 11 310 Mitgliedern an, davon 4096 Kinder. Der größte Verein ist der Skiclub mit 1383 Mitgliedern vor dem TSV Schwandorf (996) und den Sportanglerverein (900). Die wenigsten Mitglieder haben die Zwölfer Schützen Fronberg (74). Die Stadt unterstützt die Vereine in diesem Jahr mit 51 526 Euro an Übungsleiterzuschüssen, 49 910 Euro an Unterhalt für Sportanlagen und 68 707 Euro an „kostenloser Hallenmiete.

Soll der Stadtverband auch geistig behinderte Sportler ehren? „Unsere  Richtlinien lassen das zu“, versicherte Verbandsvorsitzender Thomas Fink. Er ermunterte die Vereine, einen Beitrag zur Inklusion zu leisten und behinderte Sportler für Meisterschaften anzumelden und bei Erfolg für eine Ehrung vorzuschlagen. Die Grundschule Ettmannsdorf ist auf der Suche nach einem Partnerverein für eine Zusammenarbeit im Projekt „Sport nach 1“.

Der Vorsitzende des Volleyballclubs, Gerd Spies, monierte, dass bei Beachvolleyballturnieren im Erlebnisbad Spieler und Betreuer Eintritt bezahlen müssten. So etwas gebe es nur in Schwandorf. Oberbürgermeister Andreas Feller will Abhilfe schaffen.

Ballenpresse fängt Feuer
23 Asylbewerber an der Autobahn