Schwandorfer Volksfest war ein schöner Erfolg

Schwandorf. Nach neun Festtagen ist das Schwandorfer Volksfest am Sonntag zu Ende gegangen. Die erste Bilanz fällt positiv aus — vor allem die Sicherheitslage war besser denn je.

{module Anzeige (Kreis Schwandorf)}

 

Mit einem spektakulären Feuerwerk endete am  Sonntag das 29. Schwandorfer Volksfest. Bereits einen Tag später hat Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) im Rathaus gemeinsam mit den Veranstaltern und der Polizei ein erstes Fazit gezogen, das positiver kaum hätte ausfallen können. „Das diesjährige Volksfest war wieder eine wunderbare und runde Geschichte“, sagte der OB. „Unser Festplatz braucht sich mit seinem Angebot wirklich nicht zu verstecken.“ Sein ausdrücklicher Dank gilt den Schaustellern und Zeltbetreibern, die das gelungene Fest mit ihrem Beitrag ermöglicht haben.

Laut Festleitung Ulrike Sachs sei die Resonanz 2018 insgesamt besser ausgefallen als im vorigen Jahr – auch wenn bislang keine genauen Daten vorliegen. Als Highlight hätten sich vor allem die Eröffnung mit 2.000 Besuchern sowie der Kindernachmittag am Mittwoch erwiesen, die jeweils „bis abends für volles Haus“ gesorgt haben. Zudem habe man ein abwechslungsreiches Programm und verschiedene Fahrgeschäfte geboten, die alle Altersgruppen ansprechen. „Wer sich da nicht vergnügen kann“, so Sachs, „der kann sich nirgends vergnügen.“

Im Festzelt selbst fällt die Bilanz ebenfalls positiv aus, wie Festwirt Gerhard Böckl betonte. Er ist mit seinem Team seit vielen Jahren für die Bewirtung verantwortlich und zeigte sich am Montag „recht zufrieden“ mit dem diesjährigen Verlauf. Im Hinblick auf die Einnahmen erwartet er ähnliche Zahlen wie im Vorjahr, obwohl die genaue Summe noch nicht gezählt werden konnte.

Keine Straftaten am Festplatz

Gegenüber dem Vorjahr hatte die Stadt einige Anregungen aufgenommen, die nach dem Volksfest 2017 eingegangen waren. „Unser Ziel war es, ein Fest für die ganze Familie zu bieten“, fasste Ordnungsamtsleiter Stefan Schamberger die schwierige Aufgabe zusammen. „Das hätte dieses Jahr nicht besser laufen können.“ Bisher habe man aus der Bevölkerung durchweg positives Feedback erhalten. Auch seien keine Vorfälle gemeldet oder Beschwerden aus der Nachbarschaft eingegangen, berichtete Schamberger.

Besonders positiv ist bei allen Beteiligten der friedliche Verlauf der Festwoche aufgefallen. „Das war die mit Abstand ruhigste Volkfestzeit, seit ich mein Amt inne habe“, sagte Armin Kott als Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Schwandorf. Seinen Angaben zufolge hätten sich am Volksfestplatz überhaupt keine Straftaten ereignet. Lediglich im Umfeld seien vier Sachbeschädigungen sowie eine Körperverletzung festgestellt worden; außerdem habe es vier Fahrten unter Alkohol- und eine weitere Fahrt unter Drogeneinfluss gegeben. Die Polizei hatte im Rahmen ihres Sicherheitskonzepts am Veranstaltungsort erneut Präsenz gezeigt, um die nötige Sicherheit zu vermitteln. „Aus polizeilicher Sicht“, so Kott, „ist das wirklich positiv verlaufen.“

OB Andreas Feller sprach denn auch von einer „sehr positiven Festwoche“. Ungeachtet dessen laufen bei den Verantwortlichen bereits erste Planungen, wie das Volksfest im nächsten Jahr noch weiter verbessert werden kann. „Nach dem Volksfest ist bekanntlich vor dem Volksfest“, gab Schamberger das Ziel vor. Unter anderem macht sich die Festleitung derzeit Gedanken um den schwächelnden Showabend, der traditionell am Donnerstag sattfindet. Diesbezüglich wollte man für das kommende Jahr einige Überraschungen mit einbringen, erklärte Festleitung Ulrike Sachs – ohne weitere Einzelheiten zu verraten. Es dürfte spannend bleiben, was sich die Betreiber für das Volksfest 2019 alles einfallen lassen…

Elisabeth Keilmann ist neue Sport- und Olympiaseel...
Raubdelikt in Neumarkt