200 Meter Wasserleitungen erneuert

Schwandorf. Auf 200 Metern hat die Stadt Schwandorf in der Wilhelm-Busch-Straße die Wasserleitungen erneuert. Die Arbeiten sind Bestandteil einer umfassenden Erneuerungswelle, die am Weinberg bis 2024 andauert.

{module Anzeige (Kreis Schwandorf)}

 

Die Erneuerung der Trinkwasserleitung in der Wilhelm-Busch-Straße kann am Freitag dieser Woche planmäßig abgeschlossen werden. Das teilte die Stadt Schwandorf bei einem Pressetermin am Dienstag mit, bei dem sich die 2. Bürgermeisterin Ulrike Roidl (SPD) über die seit Juli andauernden Baumaßnahmen informierte. Nötig waren die Arbeiten, weil die alten Rohre aus den 50er bzw. 60er Jahren zuletzt immer wieder gravierende Probleme bereitet haben. Allein in den letzten 25 Jahren zählte die Stadt dort 17 Rohrbrüche, sagte Roidl.

Eingebettet sind die Baumaßnahmen in die Strategieplanung 2030, die sich der Wasserversorgung im Stadtgebiet widmet. Im Zuge dieses Konzeptes werden auf dem Weinberg seit 2015 Wasserleitungen erneuert, informierte Roidl über den Hintergrund. Diese Arbeiten werden durch die Baufirma Steininger sowie durch die Mitarbeiter der städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung ausgeführt, die dank ihrer hohen Qualifizierung den Rohrleitungsbau selbstständig übernehmen können. Nach den jetzigen Planungen sollen die Arbeiten am Weinberg voraussichtlich bis 2024 ihren Abschluss finden.

Insgesamt hat die Stadt in der Wilhelm-Busch-Straße einen Betrag von 145.000 Euro aufgewendet, um die Arbeiten auf einer Länge von 200 Metern durchzuführen. Auf die betroffenen Anwohner kamen indes keine Kosten zu – außer sie wollten die Gelegenheit nutzen, anlässlich der Arbeiten gleich ihre Hausanschlüsse zu erneuern. „Das ist eine wichtige Maßnahme und eine Investition in die Infrastruktur“, sagte Roidl. Obwohl weniger sichtbar, sind die Tiefbaumaßnahmen laut der Bürgermeisterin ebenso wichtig wie die Arbeiten im Bereich des Hochbau. Außerdem sei es mit Blick auf die vielen Rohrbrüche allmählich an der Zeit gewesen, die nötige Erneuerung vorzunehmen.

Die Arbeiten selbst liefen ohne größere Komplikationen und liegen voll im Zeitplan, sagte Walter Zurek, der Werkleiter der städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung. Auch die nötige Wasserprobe ist bereits durchgeführt: Sie hat bestätigt, dass das Wasser keimfrei ist. Dem Abschluss der Maßnahmen steht damit nichts mehr im Wege. Doch für die Stadt geht es ungeachtet dessen bald weiter: Als nächstes sollen 2019 dann die Leitungen im östlichen Teil der Paul-Keller-Straße erneuert werden, die in unmittelbarer Nähe zur Wilhelm-Busch-Straße liegt.

Update: Fliegerbombe entschärft
Starkregen-Schutz: Steinberg räumt Bachufer