Brennender LKW hält Einsatzkräfte in Atem

Ein brennender Lastwagen hielt am Mittwochvormittag die Einsatzkräfte auf der Autobahn A70 bei Scheßlitz in Atem. Weil der Brummi Gefahrgut geladen hatte, war die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt. Der 62 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges aus dem Zulassungsbereich Dresden war gegen 9.30 Uhr mit seinem Brummi auf der A70 zwischen Scheßlitz und Bamberg unterwegs, als er einen Defekt an seinem Fahrzeug bemerkte. Geistesgegenwärtig stoppte der Brummifahrer den Lastwagen auf der Standspur. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits erste Flammen aus dem Motorraum des Zugfahrzeuges.

Vergeblich versuchte der Fahrer aus Sachsen-Anhalt die Flammen mit einem Feuerlöscher zu ersticken. Erst den alarmierten, umliegenden Feuerwehren gelang es den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dennoch zerstörte das Feuer das Zugfahrzeug komplett, es entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro. Da er Auflieger des Sattelzuges einen Container mit 25 Tonnen Gefahrgut geladen hatte, sperrte die Polizei die Brandstelle auf der Autobahn vorsorglich in einem weiten Umkreis ab. Die A70 war deshalb in beide Richtungen komplett gesperrt.

Nur durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die gefährliche Ladung zu verhindern. Der Auflieger blieb deshalb nahezu unbeschädigt. Nachdem das Feuer rasch gelöscht war, konnte Entwarnung gegeben werden.
Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und der Autobahnmeisterei im Einsatz. Während die Autobahn in Richtung Bayreuth ab zirka 11.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte, war sie in der Gegenrichtung für die Bergungs- und Abschlepparbeiten bis etwa 14.45 Uhr gesperrt. In Richtung Bamberg wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Scheßlitz ausgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

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