Friedrich-Ebert-Straße für den Verkehr wieder freigegeben

Schwandorf. Sieben Monate mussten sich Autofahrer gedulden, jetzt war es endlich soweit: Am Montag wurde die neue Friedrich-Ebert-Straße für den Verkehr wieder freigegeben.

Nach sieben Monaten Bauzeit haben im Laufe des Montagnachmittags die ersten Autofahrer die Friedrich-Ebert-Straße passiert – die Bauabschnitte I und II können offiziell wieder befahren werden. Ein Teilstück der Bahnhofstraße bleibt jedoch, weil kleinere Pflasterarbeiten erledigt werden müssen, noch bis voraussichtlich zum 14. Dezember gesperrt. Einfach drauflosfahren ist für Fahrzeugführer dennoch keine gute Idee: Im betroffenen Bereich gilt nämlich eine neue Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 Stundenkilometer, da die Straße seit der Sanierung als geschäftsberuhigter Bereich eingestuft wird. Außerdem ist überall ein eingeschränktes Halteverbot ausgewiesen. Dieser Spagat soll der Tatsache Rechnung tragen, dass die Straße einerseits befahrbar bleiben, andererseits Fußgänger zum gemütlichen Schlendern einladen soll.


Im Mai wurde die Generalsanierung mit dem Ziel begonnen, die einstige Bundesstraße in eine Flaniermeile umzuwandeln. Dabei wurde die Schwandorfer Verkehrsader grundlegend überholt: Es sind unter anderem flächendeckend der Hauptkanal sowie die Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuert worden. Gleichzeitig hat man die alte Teerstraße gegen modernes Gehweg- und Fahrbahnpflaster getauscht, um die Straße gemütlicher und attraktiver zu gestalten. Damit sind zwei der insgesamt vier Bauabschnitte bereits fertiggestellt, die Abschnitte III und IV sollen dann im Frühjahr 2019 folgen. Zwischenzeitlich bleibt die Straße während der Winterpause befahrbar.

Bei den meisten Schwandorfern stößt das bislang auf positive Resonanz – jedenfalls im Gesamten betrachtet: Vor allem in den Sozialen Medien gibt es Lob für das neue Design. Es wird mehrheitlich als gelungen und als gemütlich bewertet, ja ihm wird sogar bescheinigt, tatsächlich zum Schlendern einzuladen. Einige Schwandorfer äußern aber auch den Wunsch, die Straße möge grundsätzlich in eine Fußgängerzone umgewandelt, also komplett für den Verkehr gesperrt werden.

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