Besuch im Zoologischen Garten - Nilpferd könnte Patin vom Hofer Zoo werden

Hof. Unsere Fan-Star Reporter Sandra und Peter Gattaut aus Windischeschenbach nutzten ihren Kurzurlaub, um die berühmten leeren Akkus wieder aufzuladen. Ein absolutes Highlight war dabei zweifelsohne der Besuch des Zoologischen Gartens in Hof. Beide waren von der kleinen, sauberen und überschaubaren Anlage so begeistert, dass sie sofort daran dachten, viele Leser auf diesen liebevollen, schnuckeligen Zoo aufmerksam zu machen.

Spontan lud Zoodirektorin Sandra Dollhäupl die Beiden im Januar zur „Raubtierfütterung" und zum begleitenden Foto-Shooting ein. Voller Begeisterung fütterten die Fan-Star Reporter Weißschwanzstachelschweine, chinesische Muntjaks, Erdmännchen, Weißbüscheläffchen, Waschbären und bekamen von den possierlichen Tieren einige Schnappschussmotive dafür präsentiert.


Für nur fünf Euro Eintritt bekommt der Besucher im Hofer Zoo eine Menge geboten und das sogar in der Winterzeit. Neben einem stilvoll eingerichteten Cafe und einem geräumigen Abenteuerspielplatz mit einem großen Baumhaus für die Kleinen, stehen natürlich die Tiere im Vordergrund. Einzigartig für die Besucher ist die Tatsache, dass sie viele unterschiedliche Tierarten hautnah erleben können. Ob in begehbaren Volieren Aug in Aug mit Sittichen oder Schneeeulen, im Bennett-Känguru-Park oder im Savannenhaus inmitten der freilaufenden Weißbüscheläffchen und den neugierigen Schönhörnchen, der direkte Kontakt zur Tierwelt ist hier keine Ausnahme.

Ein Streichelgehege mit Schafen und Ziegen tut dazu noch sein Übriges. Zudem präsentiert der Hofer Zoo nicht nur exotische Tierarten, wie z.B. Weißhandgibbons, chinesische Muntjaks, Waschbären, Kapuzineräffchen, Weißschwanzstachelschweine, Nasenbären, Erdmännchen, Präriehunde oder die 64-jährige bissige Geierschildkröte (keine Angst, sie ist hinter einer robusten Glasscheibe) sondern auch die Vielfalt der heimischen Tiere. Zwei Luchse, die zurzeit wieder vereinzelt in Oberfranken und in der Oberpfalz auftreten, sind hier wohl das beste Beispiel dafür. Aber auch ein Taubenschlag, Störche und ein Gehege mit Alpakas, Ponys, Esel und Maultiere haben hier ihren festen Platz.

Neben dem Spaß-Effekt und den hautnahen Begegnungen mit den Tieren kommt natürlich auch das Lern- und Informationsprogramm nicht zu kurz. Ob im Erdschau- oder Naturkundehaus, hier können nicht nur Kinder wieder den Reiz der Natur neu entdecken. Besonders unheimlich und spannend ist es im Nachthaus. Bis sich das Auge an das dezente Licht gewohnt hat, raschelt es an allen Ecken und Enden, um dann die possierlichen Nachttiere doch noch gut beobachten zu können.

Im April wird der Zoo, der immer noch auf Spenden angewiesen ist (schon für 100 Euro im Jahr kann man Pate eines Tieres werden, für 500 Euro jährlich hängt sogar der Firmenname am Käfig), bereits 65 Jahre. Angefangen hatte alles mit einigen Teichen für die Zucht von Wasserflöhen als Aquarienfischfutter. Der Verein für Aquarien, Terrarien und volkstümliche Naturkunde 1907 e.V. war hier der Vorreiter. Schnell entstand daraus ein kleines Tiergehege, das Herr Ludwig Baumann unter seine Fittiche nahm und bis 1985 daraus einen Kleinzoo entstehen ließ.

Schon Ende der sechziger Jahre kamen mehr als 30000 Besucher jährlich. Mitte der 80er Jahre geriet der Tierpark in finanzielle Schwierigkeiten, und die Stadt Hof unterstützte die Renovierung und gewährte eine jährliche finanzielle Unterstützung. Ein Glücksfall für den Zoo war Zoodirektor Dipl. Ing. Janusz Gutkowski, der seinen Stempel vehement aufdrückte und aus dem Tierpark das machte, was er jetzt ist, den Zoologischen Garten Hof. Leider ist er kürzlich verstorben, doch sein Team leistet weiterhin beeindruckende Arbeit und steht auch wieder unter neuer Führung von Zoo-Direktorin Sandra Dollhäupl.

2018 waren es bereits mehr als 60 000 Besucher, die die Anlage besuchten. U.a. werden auch Kindergeburtstage im Zoo mit Fütterung einiger Tiere, Zooführungen für Kindergärten, Schulklassen, Vereine und angemeldete Gruppen angeboten. Nicht nur ein Familienausflug mit Kindern, sondern auch ein Besuch für Erwachsene, der sich allemal lohnt, um unvergessliche, intensive Stunden mit Tier und Natur zu verbringen. Im Sommer lohnt sich auch der Besuch des Botanischen Gartens, der direkt am Zoo angrenzt.

Ein besonderes Highlight könnte außerdem im Sommer auf dem Programm stehen. Bayerns Fan-Star Reporter Sandra und Peter Gattaut haben bei Bauchredner Sebastian Reich und seiner Nilpferddame Amanda bezüglich einer Patenschaft im Zoo Hof nachgefragt. Konkrete Gespräche darüber laufen im Frühjahr. Sollte es zu einer Patenschaft kommen, wird unsere Zeitung natürlich ausführlich berichten und den genauen Termin im Vorfeld für interessierte Besucher rechtzeitig bekannt geben. Also nix wie hin in den Zoologischen Garten nach Hof. Mehr Nähe zu den Tieren geht wirklich nicht.

Öffnungszeiten: 

Winter: 9:00 Uhr – 16:00 Uhr

Sommer: 9:00 Uhr – 18:00 Uhr

Eintrittspreise: 

Erwachsene: 5 Euro

Kinder (bis 18 Jahre): 3 Euro

Familien: 14 Euro ( 2 Erwachsene + eigene Kinder unter 18 Jahre)

Gruppen ab 15 Personen: Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 2 Euro

Einbrecher entwendete Bargeld und diverse Kleingeg...
Marihuana im Büstenhalter