18-jähriger Sprayer für mindestens 20 Sachbeschädigungen verantwortlich

Sulzbach-Rosenberg. Am Montag, in den frühen Morgenstunden klingelte die Polizei an der Wohnung eines 18-Jährigen und händigte diesem einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts in Amberg aus. Grund hierfür war der dringende Tatverdacht wegen mehrerer Sachbeschädigungen durch Graffiti.

 

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Die Ermittler der Polizeiinspektion hatten bereits seit zwei Jahren immer wieder Anzeigen aufnehmen müssen, bei denen ein Sprayer ein bestimmtes „Tag“ verwendet hatte. Bei der Auswertung eines Handys eines Gleichaltrigen in einer anderen Angelegenheit, waren die Beamten auf ein Foto, eben genau mit diesem „Tag“ und dem vermeintlichen Täter gestoßen.

Über das Amtsgericht wurde ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt, der am Montag gegen 6.45 Uhr vollzogen wurde.

Bei dieser Durchsuchung fanden die Ermittler, wonach sich gesucht haben, um die Beweiskette zu schließen.

Mehrere Spraydosen, verschiedene Sprühköpfe, Latexhandschuhe mit Farbanhaftungen und die entsprechenden Vorlagen für die bereits bekannten Graffitis, die über das gesamte Stadtgebiet festgestellt worden waren.

Das Beweismaterial wurde sichergestellt. Der Beschuldigte nach Beendigung der Maßnahmen in seiner Wohnung entlassen.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand kommt der Heranwachsende für mindestens 20 Sachbeschädigungen, die an allen möglichen Gebäuden und Einrichtungen, wie Toilettenhäuschen, Kreuzwegstationen, Garagen- und Häuserfassaden, in Unterführungen oder an der Stadtmauer begangen wurden, in Frage.

Die Höhe des Sachschadens wird vorsichtig auf 6.000 Euro geschätzt. Ein politischer Hintergrund für die Straftaten des zweifelhaften „Künstlers“ ist nicht zu erkennen.

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