Seit em Frühjahr laufen die Arbeiten wieder, inzwischen ist der Bereich Bahnhofstraße bis Schwaigerstraße fertig gestellt. Trotz der nicht wegzudiskutierenden Belastung sei der Kontakt mit den Anwohnern und Bürgern weiter freundlich und konstruktiv, so City-Manager Roland Kittel. „Wir fahren eine sehr transparente Informationspolitik mit den Hausbesitzern, Geschäftsbetreibern und Anwohnern", sagt Oberbürgermeister Andreas Feller. Alle zögen dankenswerter Weise an einem Strang, so Feller weiter. Er sieht den Umbau der Friedrich-Ebert-Straße als Investition in die Zukunft, die sich schon bald für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste in Form von Lebensqualität auszahlen werde.
Beim Pressetermin setzt sich Kittel auch gleich gemütlich in eine Bank am Straßenrand. Ihm sei wichtig, dass der Bereich nun barrierefrei geworden ist und die Geschäfte weiterhin gut erreichbar sind. Auf die vielfach gestellte Frage, warum die Stadt aus der Friedrich-Ebert-Straße nicht gleich eine Fußgängerzone gemacht hat, verweist der City-Manager auf die drei eingrenzenden Barrieren, die Schwandorfs City rahmen, nämlich Naab, Bahn und Weinberg. Eine andauernde Verkehrsführung über die Naabuferstraße wäre zu umständlich gewesen, sagt er.
In die Friedrich-Ebert-Straße könne man Pflanztröge aufstellen. Wegen der Vielzahl an Leitungen unter der Oberfläche sei eine Baumpflanzung nicht vorgesehen. Im jetzigen Baubereich, ab Schwaigerstraße bis zum Wendelinplatz, seien dagegen Bäume vorgesehen. Feller ergänzt, dass zwischen Kochlöffel und Wendelinplatz 21 Parkplätze an der Straße entstehen sollen. Kittel sieht im bisher Erreichten bereits positive Impulse für die Stadtentwicklung. Er nennt die neue Gastronomie im Reiner-Eck und den Umbau zweier Geschäfte als Beispiele.
Er verweist darauf, dass die Gastronomen auf dem breiten Gehweg schmale Freisitze errichten dürfen. "Wir hoffen, dass die Wirte ihre Möglichkeiten ausnutzen", sagt er.
Damit die Einschränkungen nun während der letzten Bauphase erträglich bleiben, verfolgt die Stadtverwaltung ihr im letzten Jahr erprobtes und bewährtes Aktionsprogramm weiter. So gibt es laut City-Manager Roland Kittel wieder begleitend den so genannten Baustellenpass, bei welchem sich Kunden in den von der Baustelle betroffenen Geschäften ab einem Einkauf von zehn Euro einen Stempel in ihren Pass machen lassen können. Jede volle Karte nimmt an einer Verlosung für einen Motorroller teil; die ersten tausend eingereichten Pässe erhalten auf dem Rathaus sogar noch einen Schwandorf-Zehner obendrein.
Des Weiteren werden Veranstaltungsklassiker wie am 5. Oktober das beliebte Moonlight Shopping auch heuer stattfinden. Der gesamte Bereich der Friedrich-Ebert-Straße und des Wendelinplatzes werden auch in Zukunft für Veranstaltungen genutzt, so Kittel.
Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr der Zwischenstopp der BR-Radltour, bei welchem etwa 1.100 Radler am 31. Juli durch die Stadt strampeln werden.