Fördergelder für Energierückgewinnung an der OTH Amberg/Weiden

Der bayerische Finanzminister persönlich überbrachte am Montagmorgen den Förderbescheid über 347.000 Euro an den Campus der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) in Amberg. Der Bescheid erging von der Bayerischen Forschungsstiftung.

Albert Füracker betonte bei seiner Rede, wie wichtig Ressourcenschonung und Klimaschutz für die Zukunft seien. „Gerade deshalb sind Projekte wie diese neue Turbine richtungsweisend", sagte Füracker. Das geförderte Objekt hört auf den sperrigen Namen „TurboSmart – adaptive Mikroexpansionsturbine für die Energierückgewinnung". Vereinfacht bedeutet dies, dass die Turbine sich einerseits selbst justiert und dabei die Energieausbeute bei der Energierückgewinnung (Wärme und Druck) in der Industrie sowie bei Blockheizkraftwerken um bis zu 20% gesteigert werden kann. Das Projekt ist eine Kooperation des Zentrums für Energietechnik der Universität Bayreuth, der Amberger Firma DEPRAG SCHULZ sowie der OTH Amberg/Weiden. Füracker sprach von einer Vorreiterrolle, die Nordbayern mit diesen Kooperationen einnehme und freute sich darauf, diese Spitzenforschung mit dem Förderbetrag weiter auszubauen.


Außerdem gingen sowohl der Finanzminister als auch die Präsidentin der OTH Prof. Andrea Klug darauf ein, wie bedeutsam die enge Verzahnung zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft gerade im Bereich der OTH sei. „Wir haben hier mittlerweile bei unseren Studierenden Bildungsbiografien, wie sie schöner nicht sein könnten", sagt Klug beim Empfang.
Insgesamt hat die Bayerische Forschungsstiftung seit ihrer Einrichtung im Jahr 1990 bis heute für knapp 900 Projekte Förderungen bereitgestellt. Diese wurden jeweils durch die bayerische Privatwirtschaft in fast gleichem Maß ergänzt, so dass von den 573 Millionen Euro der Stiftung ein Gesamtprojektvolumen von mittlerweile 1,27 Milliarden Euro angestoßen werden konnte.

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