„Gratwanderung“ bei der Sparkasse Schwandorf

Schwandorf. Die Ausstellung „Gratwanderung" ist ein gemeinsames Projekt der „Katholischen Jugendfürsorge" sowie des Bezirks Oberpfalz und zum 20-jährigen Bestehen des Regensburger Vereins „Irren ist menschlich e.V." 2017 entstanden. Die 38 Bilder sind das Ergebnis eines Wettbewerbs, der sich an Künstler mit seelischer Krisenerfahrung richtete. 

Die Ausstellung „wandert" noch das ganze Jahr über durch die Oberpfalz und ist bis 7. Mia in den Räumen der Hauptgeschäftsstelle der Schwandorfer Sparkasse zu sehen.

„Menschliche Krisen und künstlerisches Schaffen stehen nicht selten in einem Zusammenhang und führen zu einer Gratwanderung", erklärte stellvertretendes Sparkassen-Vorstand Peter Wild bei der Ausstellungseröffnung den Titel. 

29 Künstler beteiligten sich am Wettbewerb und ließen über 80 Werke entstehen, von denen eine Jury 38 Bilder, Plastiken und poetische Werke für die Ausstellung auswählte. Den ersten Preis gewann Tone Schmid aus Weiden, der ein Stück Schaumstoff zusammenquetschte und damit Depression „sichtbar" machte.

Der zweite Platz wurde dreimal vergeben. Der Künstler „Hope" (Pseudonym) titelt seine Arbeit mit "kein normaler Stuhl" und bearbeitet einen Holzstuhl mit Farbe und Verbandsmaterial. Harriett Burden (Pseudonym) entflieht "in andere Sphären", und Johannes Frank (Regensburg) zeigt "Der verwundete Schamane". Der Sonderpreis „Literatur" ging an Monika Schüßler für ihr Gedicht "Zerreißprobe".


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