Das Osterfest mit vielen Gläubigen gefeiert

Nichts ist mehr so wie es war: Ostern ändert alles. Kaum jemand kommt an diesem Ereignis um die Geschichte der Auferstehung Jesu herum: Wenn die Kirchenglocken an Gründonnerstag verstummen und erst wieder in der Osternacht den Triumph über Sterben und Tod verkünden, bleibt das der Öffentlichkeit kaum verborgen.

In der Pfarreiengemeinschaft wurden in deren Kirchen an die österlichen Ereignisse erinnert, beim höchsten Fest der Christen im Kirchenjahr, mit der Drei-Tage-Feier, dem Triduum Sacrum. In Neuenschwand gedachte man am Abend des Gründonnerstags des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern, der Beginn seines furchtbaren Leidensweges, der am Karfreitag im Kreuzestod gipfelte. Grabesruhe am Karsamstag, bis hin zum Abend, ehe die Osternachtfeier begann, in der Pfarrkirche St. Barbara. Die Gläubigen hatten sich während der 40-tgigen österlichen Bußzeit auf das höchste Kirchenfest vorbereitet.

Bedeutungsschwer spürten die Kirchgänger den Ereignissen nach, vergegenwärtigt durch die Evangelien. Die Worte Jesu, seine Angst vor dem Weg, der vor ihm lag, die Gefangennahme, das Urteil bis hin zur Hinrichtung am Kreuz: Die Stille des Karfreitags symbolisiert die Gefühle der Menschen damals, der Anhänger von Christus und insbesondere derer, die ihm besonders nahestanden. Tiefe Trauer über den Tod und die eigene Angst vor Verfolgung, die die Jünger veranlasste sich zu verkriechen in den eigenen vier Wänden. Die Frauen waren es, die zum Friedhof gingen und schließlich erkannten, dass der Herr tatsächlich auferstanden war.

Das bis dahin im Dunkel liegende Gotteshaus, nur erhellt durch Kerzenschein, erstrahlte wieder im hellen Glanz, die Orgel setzte ein, jubelnder Gesang verkündete die Freude über die Auferstehung Christi, dem Sieg über den Tod. Pfarrer Johann Trescher zelebrierte die Osternachtfeier mit Wortgottesdienst, Tauffeier, bei der die Gläubigen ihr Taufversprechen erneuerten und der Eucharistiefeier. Bei all den Gottesdiensten schloss sich die Speisenweihe an.


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