Grundschüler bauen Gemüse an

Regenstauf. Schülerinnen und Schüler der Grundschule Regenstauf betätigten sich seit einiger Zeit als Gärtner. Dabei lernten sie, dass Gemüse halt nicht aus dem Supermarkt kommt, sondern mit viel Arbeit angebaut wird und langsam wächst. Sie waren eine von 18 Schulen aus Bayern, die ausgesucht wurden und eine Förderung erhielten.

Mit Hilfe der „GemüseAckerdemie" lernten Grundschüler von Regenstauf, wie man Gemüse anbaut. Mit Spaten und Rechen ging es vor einigen Wochen in den Kreislehrgarten neben dem Schulzentrum. Dort wurde unter fachlicher und pädagogischer Anleitung die Reise des Gemüseanbaues gestartet. Als erstes gab es eine Einführung in das Thema. Ab Anfang Mai wurden dann Beete angelegt und Gemüsepflanzen gesetzt. Dabei lernten sie auch die Tierwelt unter der Erde kennen und Schädlinge, wie den Egerling, vom nützlichen Regenwurm zu unterscheiden.

Am Freitag stellten die Kinder nun ihren Garten vor und zeigten, wie sie ihn bearbeiten.


Landrätin Tanja Schweiger zeigte sich begeistert über die Freude, mit der die Kinder dabei waren. Sie hob hervor, dass es auch aus Umweltgründen wichtig ist, Gemüse vor Ort anzubauen und es nicht aus fernen Ländern zu importieren. Die Grundschule geht hier einen Weg, der vorbildlich ist. Auch 2. Bürgermeister Hans Dechant stieß in dieses Horn. Es ist wichtig, wo Lebensmittel herkommen und wie sie angebaut werden. Er dankte der Rektorin Heidi Nickl und dem Lehrer Rudolf Maiereder für ihr Engagement auf diesem Gebiet.

Direktor Richard Deml von der AOK und die Ernährungsberaterin der AOK Karin German Bauer unterstrichen die Bedeutung von gesunder Ernährung. Neben der Bewegung sei sie der zweite wesentliche Pfeiler, um gesund zu bleiben. Die AOK Regensburg sponsere daher sehr gerne dieses Projekt hier in Regenstauf.

Im Anschluss an den offiziellen Teil zeigten die Kinder ihren Garten. Etliche Gemüsearten waren schon gut gewachsen. Auch Kartoffeln waren schon angehäuft. Die Schüler machten sich dann ans Unkrautjäten und pflanzten noch einige Gemüsepflanzen, wie z. B. Gurken oder Paprika.

Die Gemüseackerdemie bietet ein ganzjähriges Programm, bei dem Schülerinnen und Schüler auf ihrem eigenen Acker ich Gemüse anbauen. Das gibt es auch für KITAS. Näheres siehe www.gemüseackerdemie.de
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