Rheuma-Liga Schwandorf

Schwandorf. Am 12. Oktober ist Welt-Rheuma-Tag. Die Schwandorfer Arbeitsgemeinschaft nutzt den Anlass, auf die Arbeit des Verbandes in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Bei der Hauptversammlung am Donnerstag in der Schwefelquelle sprach Vorsitzender Josef Scheuerer von einer Gemeinschaft, „die in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da ist". Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl der Selbsthilfegruppe sei bei geselligen Treffen, Ausflügen und den therapeutischen Angeboten spürbar.

Bewegung sei für einen Rheumakranken das „A und O", so der Vorsitzende. Sie helfe dem Betroffenen, mit seiner Erkrankung im Alltag besser zurecht zu kommen. Viele der 412 Mitglieder nutzen deshalb die Angebote der Warmwassergymnastik im Hallenbad Schwarzenfeld, der Trockengymnastik in der Turnhalle der Gerhardingerschule, des Arthritis-Treffs im Stadtcafe, der monatlichen Badefahrten in die Kaisertherme nach Bad Abbach und der wöchentlichen Radltouren während der Sommermonate.

„Lieber gemeinsam als einsam". Unter diesem Motto bietet die Rheuma-Liga Schwandorf regelmäßige gesellige und kulturelle Veranstaltungen an. Vorsitzender Josef Scheuerer erinnerte in seinem Rückblick an kulinarische Ausflüge und Fahrten zu Weihnachtsmärkten sowie Theater- und Musical-Veranstaltungen. Der Jahresausflug führte die Teilnehmer heuer nach Holland. 56 Mitglieder genossen einen neuntägigen Badeurlaub im ungarischen Heviz. Auf große Resonanz stoßen regelmäßig auch die Muttertags- und Adventsfeiern sowie das Sommerfest und das Ausbuttern.


Mit 12 000 ehrenamtlichen Mitarbeitern in 800 Gruppen stellt die Deutsche Rheuma-Liga heute den größten Gesundheitsverband in Deutschland. 300 000 Mitglieder machen sie zu einer starken Gemeinschaft. „Rheuma lässt sich gemeinsam besser meistern", weiß Josef Scheuerer. Zur ärztlich-medizinischen Behandlung komme die Selbsthilfe hinzu. Sinn aller therapeutischen und geselligen Aktivitäten sei es, dem Schmerz, dem Funktionsverlust und der Vereinsamung entgegen zu wirken. „Wir wollen uns als vollwertige Menschen in der Gesellschaft bewegen können", so der Vorsitzende.

35 Personen haben am 7. Februar 1983 die Schwandorfer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Rheuma-Liga gegründet. Heute, 36 Jahre später, hat der Verein 412 Mitglieder und gehört damit zu den größten Arbeitsgemeinschaften in der Oberpfalz. Vorsitzender Josef Scheuerer führt den Zulauf auf das attraktive Programm zurück. Badefahrten, Ausflüge, Wasser- und Trockengymnastik und gesellige Treffen der Therapiegruppen würden dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensfreude der Rheumatiker zu erhalten.

Weil Bewegung den Menschen helfe, mit ihrer rheumatischen Erkrankung besser zurecht zu kommen, biete der Verein unter dem Motto „Wer rastet, der rostet" regelmäßige Bewegungsaktivitäten unter der Leitung geschulter Therapeuten an, um damit einem Fortschreiten der Erkrankung vorzubeugen. Die Termine für die nächsten Veranstaltungen: 17. Oktober Vortrag „Die Wirbelsäule" von Rita Scharl, 14. November Info-Treff der Therapiegruppen mit gemeinsamem Essen, 25. November Fischessen und 8. Dezember Adventsfeier. Alle Veranstaltungen finden in der Schwefelquelle statt.

Vorsitzender Josef Scheuerer zeichnete Gudrun Fuhlbrügge und Ursula Schwandner für 30-jährige sowie Helmut Bahringer, Elis Prifling, Erika Pütz und Hildegard und Josef Viehauser für 30-jährige Treue zum Verband aus. Bei den Neuwahlen wurden Vorsitzender Josef Schuierer und seine Stellvertreterin Christine Gradl im Amt bestätigt. Dem Vorstand der Rheuma-Liga gehören ferner Schriftführerin Annegret Jäger, Kassier Karl Söllner sowie die Beisitzer Sieglinde Fleißner, Helga Huber und Marianne Kraus an.

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