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Rieden. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Lehrkräften Gedichte, Theaterstücke und Lieder eingeübt, mit denen wir Sie auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen wollen“, betonte Rektor Rudolf Scheuerer. Und er hatte nicht zu viel versprochen: Die Feier in der bis zum letzten Platz besetzten Turnhalle kann als Glanzlicht im Jahresablauf der Riedener Schule bezeichnet werden.

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Sie zog Ehrengäste, Schülereltern, Omas und Opas aber auch die Kids in ihren Bann, riss mit – viel zu schnell verflog die Zeit. Der Schulchor, unter Leitung des Rektors, eröffnete mit „Doch ich muss warten“ den weihnachtlichen Abend. Mit „Weihnachtszeit“ führte der Chor, wie stellvertretende Schulleiterin Christine Kölbl hervorhob, die durch den Abend führte, „in die Zeit der Stille und der Herzen.“

Der Advent sei nicht nur eine Zeit der Stille, sondern auch des Friedens. Der Chor sang „Hambani Kahli“ – auf Zulu „Geht hin in Frieden!“ – zum Lichtertanz der Klasse 2b (Klassenleiterin Agathe Baldauf), „denn wenn die Lichter zu tanzen anfangen, dann ist Weihnachten nicht mehr weit.“ Aufgeregt und gespannt seien die Kids der 1b, könnten nicht mehr abwarten, dass endlich Weihnachten sei und brachten deshalb auch unter Leitung von Klassenleiterin Gerlinde Müller „Weihnachten steht vor der Tür“ zu Gehör.

Weihnachtsschmuck und Stern begegnen uns in der vorweihnachtlichen Zeit auf Straßen, in Geschäften und als Schmuck in den Wohnungen. Mit Klassenleiterin Margit Heindl hatten die Klasse 1a das Lied „Es leuchten hell die Sterne“ und einen Sternentanz eingeübt, präsentierten dies dem Publikum. Da am 05. Dezember Sankt Nikolaus die Schule besuchte, präsentierten die Kinder der Klasse 2a mit Klassenleiterin Elke Hollederer das „Nikolaus-ABC“ und setzten mit dem Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ noch eins drauf.

Der Lauf der Zeit bringe Veränderungen mit sich, die auch vor Weihnachtsbräuchen nicht Halt machten, so die stellvertretende Schulleiterin Christine Kölbl. Was sich im Laufe der Generationen bei Weihnachtsbäumen so geändert habe, oder sich möglicherweise in Zukunft ändern werde, erzählte die Klasse 3b mit dem Gesicht „Weihnachtszeit“, welches sie mit Klassenleiterin Andrea Schmid einstudiert hatte. „Auch im Himmel wird seit Jahren rationalisiert“ erfuhr das Publikum.

Für das Verpacken der Geschenke würden immer leistungsfähigere Maschinen aufgestellt, welche die Arbeit der Engel vollautomatisch erledigten. Engel und Weihnachtswichtel sind unzufrieden und demonstrieren, wie der Sketch „Himmlisches Demo“, zeigte. Mit ihm führte die Klasse 3a, unter Leitung von Klassenleiterin Sandra Weitzer, „denn Demonstrieren macht hungrig“ in die Pause.

Der Elternbeirat bot Getränke wie Glühwein oder Kinderpunsch, Lebkuchen, Plätzchen und Stollen aber auch Bratwürste vom Grill an. In die Welt der englischen Weihnachtslieder entführen, nach der Pause, Veronika Meier und Felix Paccu an der Gitarre mit „Angel“ und „Rocking around the Christmas tree“. Veronika, die Freundin von Sohn Matthäus des Schulleiters, sei extra aus Passau, Felix aus Nürnberg angereist, erfuhren die Zuhörer, die für die beiden Interpreten nicht mit Beifall geizten. Zum Glück schicke das Christkind in der Weihnachtszeit immer wieder Engel zur Erde, um auch einen Blick in die Herzen der Menschen zu werfen, denn da sehe es oft dunkel aus.

 

Auch die Klasse 4b mit Klassenleiterin Christine Kölbl wollte an diesem Abend das Lichtlein wieder anzünden, um Frieden, Liebe, Freude und Dankbarkeit zu den Menschen zurückzubringen. Bei ihrem Auftritt „Bethlehem sucht den Superstar“ suchte die Klasse 4a, einstudiert mit Klassleiterin Kathrin Müller, einen passenden Stern für Bethlehem – und fand ihn auch. Der Schulchor sang unter Rektor Rudolf Scheuerer neben „Siehst du den Stern am Himmel leuchten“ und „Gatatumba“ auch ein Weihnachtslieder-Medley, Veronika Meier und Felix Paccu begeisterten mit „Halleluja.“

Rektor Scheuerer bilanzierte in seinen Dankesworten an Akteure, Helfer und Elternbeirat „der Aufwand für diesen wunderschönen Abend hat sich gelohnt. Ich meine, dass dieses vorweihnachtliche Ereignis Ihnen und besonders unseren mitwirkenden Kindern lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben wird.“ Mit dem Gedicht „Wünsche eines Kindes“ von Professor Dr. Dr. Helmut Zöpfl – „der ein großer Fan unserer Video-AG ist“ – dankte er für den überwältigen Besuch, wünschte ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr. Nachdem Bürgermeister Erwin Geitner seiner Freude über den stimmungsvollen Abend Ausdruck verliehen und allen frohe Feiertage gewünscht hatte, überreichte er an Elternbeiratsvorsitzenden Michael Poh, im Namen der Marktgemeinde, ein Spendenkuvert. Das gemeinsam gesungene „Feliz Navidad“ rundete den Abend ab.

 

Körperliche Aktivitäten unterstützen die körperlic...
Rabiate Vogelliebhaberin