CSU-Sommerfest im Wahlkampf-Modus

Rieden. „Vor 40 Jahren wurde die Idee geboren, eine Reservistenkameradschaft in Rieden zu gründen“ blickte Vorsitzender Jochen Lehr bei der Jubiläumsfeier beim Schützenheim zurück. Er freue sich neben zahlreichen Mitgliedern mit Partnerinnen auch Ehrenvorsitzenden Paul Färber und den langjährigen Bürgermeister Gotthard Färber begrüßen zu können.

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Nach einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder blickte zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner auf seine 15-monatige Wehrdienstzeit in Amberg zurück. Er bedauerte, dass die Aussetzung der Wehrpflicht Nachwuchsmangel für die Kameradschaften bedeute und übergab im Namen der Marktgemeinde ein Spendenkuvert. Auch Adalbert Obermeier übergab eine Spende im Namen der Raiffeisenbank und dankte für die gute Zusammenarbeit. „Wir leben gut miteinander, die Krieger und Soldatenkameradschaft ist kein Konkurrenzverein,“ hob KSK-Vorsitzender Franz Fuchs hervor und überreichte an Jochen Lehr den KSK-Ehrenkrug.

Bild: Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft überreichte den KSK-Ehrenkrug an RK-Vorsitzender Jochen Lehr.

Es sei ihm Freude und Ehre zugleich, gemeinsam mit seinem Stellvertreter Peter Röhlinger und zweiten Bürgermeister Josef Weinfurtner, zahlreiche Mitglieder mit Ehrennadel und Urkunde für langjährige Mitgliedschaft auszeichnen zu können. Auf 40-jährige Mitgliedschaft können Karl Jäger, Adalbert Obermeier, Robert Kotz. Karl-Heinz Graf, Reinhard Graf, Johann Mehringer, Ingo Frohmader und Paul Färber, auf 35-jährige Gerhard Schnabel und Peter Gradl zurückblicken.

Einen Rückblick auf die Geschichte, der am 02. Dezember 1977 im Gasthaus Färber gegründeten Reservistenkameradschaft, gab der langjährige Schriftführer Karl-Heinz Graf. Sie habe sich am 01. Januar 1978 dem Verband der Reservisten der Bundeswehr angeschlossen, erster Vorsitzender war Ingo Frohmader. Bereits im Gründungsjahr wuchs die Kameradschaft auf 27 Mitglieder an. Bei vorgezogenen Neuwahlen wurde im Januar 1978 Paul Färber zu Vorsitzenden gewählt, der 29 Jahre lang diese Position innehatte.

Zum zehnjährigen Jubiläum habe auf dem Marktplatz das erste öffentliche Gelöbnis in Rieden mit der Panzerkompanie 120 und dem 4. Panzergrenadierbataillon 122 stattgefunden. Bei der Patenschaftsübernahme 1989 rollten 13 Leo II-Panzer durch Rieden. 1991 übernahm die Reservistenkameradschaft bis 2002 die Wieskirchweih in Siegenhofen, das zweite öffentliche Gelöbnis fand 1992 auf dem Sportplatzgelände statt, nach Auflösung der Pateneinheit übernahm die Gemeinde die Patenschaft für das 2. Panzerbataillon 123. Diese war von kurzer Dauer. 1994 erfolgte eine Partnerschaft mit der zweiten Kompanie der Gebirgstransportbataillons 83, die im Februar 1997 ihr Gelöbnis auf dem Marktplatz ablegte.

Das 25-jährige Bestehen der Reservistenkameradschaft wurde mit Vereinen, Abordnungen der US-Armee und der Patenkompanie auf dem Vilstalfestgelände gefeiert. 2009 beschloss die Kameradschaft einstimmig der Verbandsaustritt und der Beitritt zum BKV.

Eine Bildschau über die 40 Jahre der RK schloss sich an, ein gemeinsames Essen rundete die Jubiläumsfeier ab.

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