Dorthin, wo bittere Armut herrscht

Wald. Die Organisatorinnen des Kinderbasars in Wald, Birgit Irlbacher und Andrea Angler, hatten am Sonntagabend zu einem Vortrag der Johanniter Weihnachtstrucker ins Pfarrheim Wald eingeladen. Andrea Angler begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass so viele gekommen waren. Bereits seit vier Jahren unterstützt das Kinderbasarteam die Weihnachtstrucker. Michael Schmidbauer und Daniel Prommersberger waren bereits elf Mal als Weihnachtstrucker unterwegs.
Sie erzählten zuerst von der Entstehung der Aktion, 1993 mit Antenne Bayern. Die Weihnachtstrucker fahren Lebensmittelpakete zu bedürftigen Menschen in Osteuropa und geben sie ihnen dort direkt in die Hand, so Schmidbauer. 2018 waren es über 57 500 Päckchen. Damit wird Menschen in Albanien, Bosnien, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine geholfen. Es werden nicht immer dieselben Orte angefahren, sondern die Päckchen kommen dahin, wo sie am nötigsten gebraucht werden.

Gestartet wird am 26. Dezember in Landshut. Die beiden Weihnachtstrucker sprachen über die Route und den Ablauf. Am Abend des zweiten Tages kommen sie meist am Ziel an. Die Zuhörer bekamen einen Film über eine Verteilung in einem rumänischen Dorf zu sehen. Dann erzählten sie Geschichten und von Einzelschicksalen, die sie erlebt haben. Sie berichtete von Begegnungen mit armen Familien, Menschen in Behindertenheimen und Waisenhäusern. Sie vermittelten Eindrücke aus den Ländern, von Armut ohne fließendes Wasser und teilweise ohne Strom.

Am Ende des Vortrags überreichten Andrea Angler und Birgit Irlbacher ein kleines Dankeschön an die Weihnachtstrucker und eine Spende in Höhe von 400 Euro aus dem Erlös des Kinder-Herbst-Basars im September. Wer sich an der Aktion beteiligten will und ein Päckchen packen will, kann dieses gerne bei Andrea Angler und Birgit Irlbacher abgeben. Weiter Infos gibt es unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

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