Neukunden: Zuschüsse für Fernwärme

Schwandorf. Klimaschutz: Die städtische Fernwärmeversorgung geht hier mit gutem Beispiel voran. Für die Neukunden der Fernwärme schlägt sich ihr Beitrag zum Klimaschutz auch finanziell nieder. Für jeden Meter Anschlussleitung auf dem eigenen Grund erhalten diese nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK-Gesetz) vom Bund einen Zuschuss von 100 Euro netto. Oberbürgermeister Andreas Feller und der Leiter der SWFS Walter Zurek konnten entsprechende Förderbescheide an drei Neukunden aushändigen, die beim Bauprogramm 2018 im Zuge des Hauptleitungsbaues ein Gebäude an die Fernwärme angeschlossen haben.

Für den Anschluss der Mietgebäude in der Lampartstraße 11, 13 und 15 des Katholischen Wohnungs- und Siedlungswerkes der Diözese Regensburg nahm Maximilian Meiler den Förderbescheid entgegen. Der Förderbescheid für den Anschluss der neuen Produktionshalle der Firma BENTELER in der Bellstraße wurde an Werkleiter Helmut Ascher ausgehändigt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft in der Lindenstraße 23 a-c zählt ebenfalls zu den Förderbegünstigten.

Ende April 2019 stellte die SWFS nach dem KWK-Gesetz einen Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Dieser Antrag wurde am 11. November 2019 bewilligt. Damit konnte die SWFS beim überregionalen Stromnetzbetreiber Tennet TSO GmbH die Auszahlung der Förderung beantragen. Vom Gesamtbetrag der Förderung in Höhe von 293.647 Euro entfallen 30.800 Euro an die Neukunden des Jahres 2018.

Für den förderfähigen Fernwärmeleitungsbau wurden im Jahr 2018 insgesamt ca. 980.000 € aufgewendet. Nach Abzug der erstatteten Hausanschlusskosten und Baukostenzuschüsse betrug die Nettoinvestition ca. 860.000 € abzüglich ca. 260.000 € Fördergelder. Walter Zurek, Leiter des SWFS, ist dankbar für die Fördermöglichkeiten. „Diese machen einen Ausbau des Fernwärmenetzes auch dort möglich, wo es bisher keine Kostendeckung gab." Das Schwandorfer Fernwärmenetz ist aufgrund seiner Trassenlänge von über 56 km und einer Kundenanschlussleistung über 44.000 KW unter den zehn größten in Bayern.


Aufbruchsstimmung bei den Grünen
Polizei sucht Reifenstecher