Silberne Raute für SC Weinberg

Schwandorf. Seit über 20 Jahren vergibt der „Bayerische Fußballverband" ein Gütesiegel an Vereine, die das Ehrenamt stärken, die Jugend und den Breitensport fördern und Präventionsarbeit betreiben. Der SC Weinberg gehört zu ihnen und erhielt nun eine besondere Auszeichnung.

Als drittem Schwandorfer Verein nach dem TSV Klardorf und dem SC Kreith-Pittersberg verlieh der Bayerische Fußballverband dem SC Weinberg die „Silberne Raute". SC-Vorsitzender Reinhard Berger, seine Stellvertreterin Carmen Knerer und Fußballabteilungsleiter Markus Graßmann nahmen die Auszeichnung am Sonntag im Sportheim entgegen. Der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußballverbandes, Thomas Graml, und Kreisehrenamtsbeauftragte Georg Höcherl würdigten die Arbeit des 265 Mitglieder starken Vereins, der sechs Jugendmannschaften im Spielbetrieb hat und regelmäßig die Kindergärten zu einem Tag der offenen Tür einlädt.


Der Verein hat einen Ehrenamtsbeauftragten, der sich um die Mitarbeitergewinnung kümmert und auf die gegenseitige Wertschätzung der Mitglieder achtet. Der SC Weinberg fördert den Breitensport, bietet regelmäßig Freizeitaktivitäten an und unterhält eine Gymnastikabteilung. Auch im Jugendschutz handelt der Sportclub vorbildlich und beugt Drogen-und Alkoholkonsum vor. Nichtalkoholische Getränke kosten im Sportheim weniger als alkoholische.

„Wir rekrutieren unsere Mitarbeiter und Funktionäre aus ehemaligen Spielern", erklärt Vorsitzender Reinhard Berger. Stellvertretend nennt er Herbert Rühl, den der Verein im vergangenen Jahr für die Verleihung des DFB-Ehrenamtspreises vorgeschlagen hat. Berger sieht in der Unterstützung durch einen Förderverein eine weitere Säule für den Erfolg. Aktuell ist der Verein auf der Suche nach Betreuern für die Jugendmannschaften.

„Ziel dieses Gütesiegels ist es, unsere Vereine im Verdrängungswettbewerb der verschiedenen Sportarten zu unterstützen", erklärt Bezirksvorsitzender Thomas Graml. Durch den Erwerb der „Silbernen Raute", die Graml mit der Zertifizierung in der freien Wirtschaft vergleicht, könne der Verein nach außen sichtbar demonstrieren, „dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird". Für den Stadtverband gratulierte Vorsitzender Thomas Fink zu der Auszeichnung.

40 Punkte ist das Maximum, das ein Verein bei der Bewertung erhalten kann. Wie viele es beim SC Weinberg sind, will Ehrenamtsbeauftragter Georg Höcherl nicht verraten. Nur so viel: „Die Punktzahl liegt im oberen Bereich". Für Reinhard Berger ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Er will die „Silberne Raute" in fünf Jahren erneut beantragen und damit die Voraussetzungen für die nächsthöhere Stufe, die „Goldene Raute", schaffen. Die höchste Stufe ist dann die „Goldene Raute mit Ähre" für eine außergewöhnliche Arbeit im Verein.

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