Crystal im Haar versteckt

Am Donnerstag begann zum siebten Mal das Open Air Festival „GOND“ (Größte Onkelz Nacht Deutschlands) auf dem Gelände rund um die Ostbayernhalle.

 

Bis zu 11.000 Deutsch-Rock Fans aus ganz Deutschland fanden den Weg in die Oberpfalz. Am Donnerstag kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu Behinderungen, auf der Vilstalstraße in Richtung Süden. Teilweise stauten sich die anreisenden Fans bis zu 8 Kilometer auf der Staatsstraße. Aber bereits kurz nach 8 Uhr hatten sich die Stauungen und der zähfließende Verkehr normalisiert.

Im Großen und Ganzen verlief die Veranstaltung ohne größere Vorkommnisse. Einige Delikte, die bei derartigen Veranstaltungen an der Tagesordnung stehen, mussten von der Polizei abgearbeitet werden. Hauptursache für diese Taten, wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle war wie sooft der übermäßige Alkoholkonsum. Aber auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz wurden beanstandet. Im Hinblick auf die Besucherzahl von 11.000 Fans, die Dauer der Veranstaltung und den durchwegs hohen Alkoholisierungsgrad, zieht die Polizei aber ein insgesamt positives Resümee.

Die Zahl der Verletzten lag dieses Jahr unter den Zahlen vom Vorjahr. Grund hierfür dürfte die niedrigeren Besucherzahlen sein. Das Rote Kreuz musste insgesamt rund 750 Behandlungen durchführen, wobei 26 verletzte Personen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert werden mussten.

Bereits in der Nacht zum Sonntag, als die Musikdarbietungen beendet waren, reisten Festivalbesucher ab. Als der überwiegende Teil der Besucher im Laufe des Sonntags die Heimreise antrat, kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Von wegen Felix Austria
Weniger Straftaten und Verkehrstote, viel mehr Cry...