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„Der Bockerer“ oder „D´Schellnsau sticht“ heißt das neue Theaterstück der Laienspielschar Windischeschenbach – Premiere am 17. November im Pfarrheim St. Emmeram

Windischeschenbach. Bei der Laienspielschar Windischeschenbach laufen die Proben auf Hochtouren. Für November steht ein neues Stück auf dem Spielplan. „Der Bockerer“ oder „D’Schellnsau sticht“ entführt die Zuschauer in die Nazizeit, die durch Witz und Komik bloßgestellt wird.

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Karl Bockerer, der mit Hitler das Geburtsdatum und sonst nichts gemeinsam hat, ist ein Metzger aus Kirchberg. In seiner Naivität ähnelt er dem braven Soldaten Schwejk, wirkt anfangs ein bisschen lächerlich und dumm. Doch es stellt sich heraus, dass er einer der wenigen ist, die vom Nationalsozialismus nicht angesteckt werden. Unangepasst, bodenständig und störrisch bleibt er treu: sich selber und seinen Freunden, den Juden und den Roten.

Die tragische Posse von Ulrich Becher und Peter Preses ist ursprünglich in Wien angesiedelt. Hannes Rupprecht hat wie bereits beim „Biberpelz“ die Geschichte in eine Kleinstadt der Oberpfalz verlegt. „Solche Charaktere waren und sind auch bei uns möglich“, ist er überzeugt. „Der Bockerer“ ist Lehrstück und Volkstheater zugleich, eine Geschichtslektion unter Weglassung des Zeigefingers, unterhaltsam und humorvoll. Ein Theaterabend zum Lachen und Weinen, zum Unterhalten und Nachdenken.

Regie führen Christian Mayerhöfer und Hannes Rupprecht gemeinsam. In den Hauptrollen sind unter anderem Renate Schönberger, Peter Budnik und Moritz Müllerzu sehen.

Premiere ist am Samstag, 17. November, um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Emmeram. Weitere Aufführungen folgen am 18.11.(18 Uhr), 24.11.(19.30 Uhr) und 25. 11.(18 Uhr).

Karten sind bereits seit dem 24. September bei OK und NK-Ticket im Internet und bei Elektro Hecht in Windischeschenbach erhältlich.

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