Massenkarambolage auf der Autobahn A3

Bild: (c) Dieter Schütz, pixelio.de  -  Am 20.03.16, gegen 02.40 Uhr verlor ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus der Slowakei auf der Autobahn A3 in Höhe der Anschlussstelle Nittendorf aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt, seine 45-jährige Beifahrerin sowie kleines Mädchen kamen mit mittelschweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus.

 

Bei dem ersten Verkehrsunfall entstand ein Gesamtschaden von ca. 5.000 Euro. Zur Stauabsicherung waren die freiwillige Feuerwehr Laaber, Nittendorf, Undorf und Beratzhausen eingesetzt.  Aufgrund des Unfalls und der damit verbundenen blockierten linken Fahrspur kam es zu einem Rückstau.

Ein 25-jähriger Pkw-Fahrer konnte dann gegen 02.45 Uhr nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf zwei vor ihm abbremsende Pkws auf. Hierbei entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro, verletzt wurde niemand. Aufgrund starker Fahrbahnverunreinigung musste die komplette Fahrbahn gesperrt werden. Die Sperrung und Absicherung erfolgte durch die FFW Nittendorf und Laaber mit Sicherungsanhänger sowie mit mehreren großen Faltdreiecken mit Blitzlampen. Es bildete sich ein ca. 300 Meter langer Rückstau.

Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr später um 03.50 Uhr ein 57-jähriger türkischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Österreich mit offensichtlich zu hoher Geschwindigkeit mit seinem vollbesetzten Pkw VW Polo in den Rückstau. In seinem Fahrzeug befanden sich zwei Kinder und drei Erwachsene. Er kollidierte hierbei mit fünf stehende Pkws und kam erst 200 Meter nach dem ersten Anstoß total beschädigt an der rechten Schutzplanke zum Stehen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden sieben Personen zum Teil mittelschwer verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Unter den Verletzten befand sich auch ein Angehöriger der FFW Nittendorf.

Nachdem der Unfallverursacher einen Defekt an seiner Bremse sowie eine mangelhafte Absicherung der Unfallstelle als Unfallursache vorbrachte, wurde die Jourstaatsanwaltschaft eingeschaltet. Diese ordnete einen Sachverständigen zur Erstellung eines technischen Gutachtens an.

Die A 3 war in Fahrtrichtung Passau bis 07.45 Uhr total gesperrt. Der Gesamtschaden der Unfallnacht wird von der Polizei auf 50.000 Euro beziffert.

 

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