Neue AWO-Geschäftsführerin stellt sich vor

Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen des Gymnasiums Neutraubling gestalteten in Workshops Modelle, wie sie sich ihre neue Ganztagsschule vorstellen. Zum Abschluss des Projekts wurden nun die erarbeiteten Werke an Landrätin Tanja Schweiger übergeben.

Das Gymnasium Neutraubling bekommt ein neues Gesicht. Noch diesen Herbst startet die Baumaßnahme. Neben einer umfangreichen Generalsanierung ist auch ein Erweiterungsbau geplant. Dort werden unter anderem die neuen Räumlichkeiten für die Ganztagsschule untergebracht, die seit dem Schuljahr 2009/2010 für Schülerinnen und Schüler angeboten wird. Die Kinder werden während der Schulwoche jeweils von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16.20 Uhr betreut. An das gemeinsame Mittagessen schließt Hausaufgaben- und Lernzeit an, zudem haben die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, an wechselnden Freizeitangeboten teilzunehmen.

Bei den neu geplanten Ganztagsräumen stehen die Interessen und das Wohl der Schülerinnen und Schüler und die funktionelle Nutzung der Räumlichkeiten im Vordergrund. Deshalb war es für das Planungsteam des Landratsamtes wichtig, von vorneherein die Bedürfnisse der Schüler sowie der Lehrkräfte mit zu berücksichtigen. „Wir wollten die Schüler als die unmittelbar „Betroffenen“ fragen und einmal selber bauen lassen“, so Petra Grimm, stellvertretende Sachgebietsleiterin der Kreisfinanzverwaltung des Landkreises Regensburg und zuständig für die Planung der Baumaßnahme, und Regionalmanagerin Johanna Bräu.

Anfang Mai 2016 fanden in Zusammenarbeit mit Marion Baumgartner, zuständige Lehrkraft für die Ganztagesbetreuung am Gymnasium Neutraubling, zwei Workshops statt, in denen Ganztagsschüler/innen der fünften und sechsten Klassen ihre Wünsche und Ideen in Form von kleinen Modellen festhalten konnten. „Die Ganztagsschule soll hier nicht nur als ein rein schulischer Lernort verstanden werden, sondern auch als Ort wahrgenommen werden, an dem Freizeit erlebt und soziale Kontakte gepflegt werden können. Es gehört dazu, dass sich die Kinder hier ein Stück zu Hause fühlen können“, so Marion Baumgartner.

Vier kleine Projektgruppen, angeleitet durch Regionalmanagerin Johanna Bräu, setzten jeweils ein Raumkonzept um. Den Räumen wurden dabei unterschiedliche Funktionen von „Bewegung und Sport“ über „Soziales Miteinander“ hin zu „Arbeiten und Lernen“ zugewiesen. Auch ein Ruheraum ist Teil des Konzeptes. Die 18 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bauten eifrig an ihren Modellen; auch die Wünsche der weiteren Ganztagsschüler wurden dabei berücksichtigt. Die Ideen wurden vorab abgefragt und auf Plakaten festgehalten. Die Schüler wünschten sich zum Beispiel Sitzkissen, Wasserspender, Bücherregale, Spiegel, Kicker oder eine Tischtennisplatte.

Zum Abschluss des Projekts wurden nun die gestalteten Modelle an Landrätin Tanja Schweiger übergeben. „Die Schülerinnen und Schüler sollen aktiv ihre Ideen mit in den Entwicklungsprozess einfließen lassen können. Schließlich verbringen sie den Großteil ihres Tages in der Schule. Der Ideenreichtum und Gestaltungswille der Schüler hat mich sehr beeindruckt“, so die Landrätin, die noch darauf hinwies, dass bereits 2018 der neue Gebäudeteil mit Ganztagsschule in Betrieb genommen werden soll.

 

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