Maxhütte-Haidhof. Der CSU-Kreisverband würdigte beim Blaulichttag in der Feuerwache Maxhütte-Winkerling die Arbeit der ehrenamtlichen Rettungskräfte im Städtedreieck. Innenminister Joachim Herrmann ließ sich bei seinem Besuch ein Versprechen abringen.

FFW-Vorsitzender Berthold Kick und Bürgermeisterin Susanne Plank hießen den Gast aus München am Dienstagabend im Namen der 320 Mitglieder und 60 Aktiven der Feuerwehr Maxhütte-Haidhof willkommen und ließen ihn ins Goldene Buch der Stadt eintragen. 

Innenminister Joachim Herrmann zollte den 430 000 ehrenamtlichen Einsatzkräften in Bayern Respekt und betonte: „Sie sind neben Familie und Beruf zu jeder Tag- und Nachtzeit auch noch für andere da". Deshalb hat der CSU-Politiker „kein Verständnis für die Respektlosigkeit, die manche Zeitgenossen den Uniformierten entgegenbringen". Wer sich den Rettungskräften in den Weg stelle oder gar körperlich attackiere, werde mit der vollen Härte des Rechtsstaates bestraft, kündigte der Minister an.


Gleichwohl: Im Freistaat sei die Welt weitgehend in Ordnung. „Bayern ist das sicherste aller Bundesländer", stellte der Innenminister mit Blick auf die Kriminalstatistik fest. Und er setzt noch eins drauf: „Und der Landkreis Schwandorf ist der sicherte in Bayern". Joachim Herrmann macht deutlich: „Die Beamten müssen spüren, dass der Staat hinter ihnen steht".

Zur Gewährleistung der Sicherheit bilde der Freistaat derzeit zusätzlich zum bestehenden Bedarf 3 500 Polizisten aus und werde sie auch in der Fläche verteilen. Von dieser Personalaufstockung würden auch die Polizeiinspektionen im Landkreis profitieren, versprach der Minister. Für ihn steht fest: „Wir müssen auch in der Fläche noch mehr Polizeipräsenz zeigen".

CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl dankte dem Staatsminister „für diese klaren Worte" und bat ihn in die Runde der ehrenamtliche Helfer, die sich zum Stehempfang eingefunden hatten. Dabei bekam Joachim Herrmann, wie er von Anfang an „befürchtet" hatte, so manche Forderung nach besseren Rahmenbedingungen mit auf den Weg.