Jacobator-Anstich 2016 in Bodenwöhr

Im Jacob-Gewölbekeller ging es wieder mal hoch her. Zum Jacobator-Anstich 2016 gab es wohl schmeckendes Starkbier, fesche Kalender-Mädels, zünftige Musik, einen witzigen Bäff, eine würzige Starkbierrede und eine neue Weißbier-Königin. Cornelia Fritsch wird die Familienbrauerei Jacob ein Jahr lang im Jacob-Land präsentieren.

Der Brauereigasthof der Familienbrauerei Jacob lockte im Jubiläumsjahr des Bayerischen Bierreinheitsgebotes zahlreiche Starkbierfreunde und Prominenz in die altehrwürdigen Kellergewölbe. Brauereichef Marcus Jacob freute sich über ein proper volles Haus, zudem der Abend ja einen besonderen Höhepunkt versprach. Die Moderation übernahm der Humorist „Bäff“ alias Josef Piendl. Um es vorweg zu nehmen: Braumeister Steffen Hartmann hatte wieder einen süffigen Jacobator hinbekommen, der es wahrlich in sich hatte.

Nachdem die Fernsehbekannten „Tanngrindler Musikanten“ zünftig aufgespielt hatten, schritten Marcus Jacob, Braumeister Hartmann und Bürgermeister Richard Stabl zum obligaten Bieranstich. Mit ein paar kräftigen Schlägen war der erste Banzen angezapft und der dunkle Doppelbock schäumte in den Steinkrügen. Das Jacob-Personal hatte alle Hände voll zu tun die Gäste mit köstlichen Getränken, wie Bockbier oder dem wahrscheinlichen weltbesten Weißbier und herzhaften Bayerischen Schmankerln zu bewirten.

Ein erster Höhepunkt war die Vorstellung der Models aus dem Weißbier-Kalender 2016 durch Moderator „Bäff“. Nach dem ersten Augenschmaus hatte der Chef der „Tanngrindler“ Dr. Frieder Roßkopf seine Starkbierrede vorgetragen. Mit dem Trinkspruch „Mutti meint, wir schaffen das“ hatte der Sprecher Promis und Jacob-Mitarbeiter auf’s Korn genommen. „Im Jacob-Land lebt sich nicht schlecht, der Jacobator ist geschmacklich eine Explosion, kurzum ein Bier für starke Männer, so der Redner.

Beim ersten „Starkbier-Flatrate-Flashmob“ waren die Gstanzl-Witz-Kanone „Bäff“ mit seinem Hilfs-Mesner-Gesicht, der Weißbier-Veteran Sepp Hackel, der Weißbier-Ckecker Hartmann, Sohn im Geist von Holger Becker, der Steiner-Wirt aus Tiefenbach, den Flaschenbierdealer Meier oder der Fenzl-Wirt in die Schusslinie geraten. Roßkopf warf auch kritische Blicke nach Rattenberg und an den Steinberger See, wo es biertechnisch beim Haller Sepp den größten Knaller gibt. Auch der „alte“ Fritz Jacob, seines Zeichens Bierprofessor und Miraculix vom Hammersee oder der mittelmäßig gut rasierte Oberbürgermeister Feller und der Landkreis-Guttenberg Thomas Ebeling gerieten ins Kreuzfeuer des Starkbierpredigers, der allen eine wilde Flatrate-Sause wünschte.

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Mit Gstanzln und kurzweiliger Unterhaltung leitete „Bäff“ zur Krönung der Weißbier-Königin 2016 über. Die Jacob-Fans hatten sich in einer Abstimmung schließlich für Cornelia Fritsch aus Wackersdorf entschieden. Die 29-jährige Bürokauffrau hatte das Voting, das bei Facebook und auf den Kanälen des Ostbayern-Kuriers gelaufen war, deutlich gewonnen. Marcus Jacob legte der dunkelhaarigen Schönheit die Schärpe um, Landrat Ebeling überreichte Blumen und setzte ihr die Krone auf. Zur Belohnung gab’s obendrauf noch ein fesches Söll-Dirndl.

Den Bayerischen Defiliermarsch durfte anschließend die frisch gekürte Königin dirigieren, die für ein Jahr die Fahne der Jacobisten hoch halten wird. Ein dickes Lob sprach Marcus Jacob am Ende seinen fleißigen Mitarbeitern aus, die zum Gelingen der Traditionsveranstaltung maßgeblich beigetragen haben.

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