Ostbayern. Alle Zielländer und auch einige Durchfahrtsländer des Johanniter-Weihnachtstruckers sind als Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts gelistet. Daher fahren dieses Jahr keine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer über die Johanniter ins Ausland. Umso dankbarer ist die Hilfsorganisation, dass ihrem Aufruf zur Unterstützung zahlreiche Speditionen gefolgt sind und ihre Hilfe angeboten haben. „Die Pakete können wir über Speditionen in die Zielländer bringen lassen", freut sich Ulrich Kraus, Projektleiter des Johanniter-Weihnachtstruckers. „Das ist eine enorme Hilfe für uns!"

Nach dem Sammelschluss am 14. Dezember 2020 wurden alle Pakete von den Sammelstellen durch zahlreiche ehrenamtliche Johanniter in mehrere Zentrallager gebracht. Auch hier waren die Speditionen mit ihren Lagerkapazitäten eine Unterstützung. Von diesen Zentrallagern fahren zu unterschiedlichen Zeiten die LKW in die entsprechenden Zielländer. Dort übergeben sie die Pakete an die regionalen Partnerorganisationen der Johanniter, die die Verteilung vor Ort übernehmen.

Dieses Jahr werden Pakete auch an Projekte in Deutschland verteilt. Denn trotz vieler Hilfsprogramme haben die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie die Menschen hart getroffen. So arbeiten die Johanniter zum Beispiel mit den Tafeln in Deutschland, der Leipziger Oase, der Inneren Mission in München oder auch dem Sonnentreff in Leutkirch zusammen. Auch Johanniter-Projekte in ganz Deutschland erhalten Pakete aus der Aktion.

In der Zeit vom 21. November bis 14. Dezember 2020 riefen die Johanniter dazu auf, Pakete zu packen. Diese konnten bei den Johannitern von Flensburg bis Lindau abgegeben werden. Die Päckchen beinhalten Lebensmittel und Hygieneartikel und wurden nach einer Packliste zusammengestellt. Diese Packliste haben die Johanniter aus ihrer Erfahrung in der Auslandsarbeit erarbeitet.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.