Wald. Am Freitagabend fand die Entlassfeier der Mittelschule Wald in Hetzenbach statt. Los ging es mit einem gemeinsamen Gottesdienst, zelebriert von Dekan Ralf Heidenreich und musikalisch gestaltet vom Chor „Mehrklang" aus Walderbach. Die Entlassschüler erhielten am Ende des Gottesdienstes vom Elternbeirat einen Schlüsselanhänger in Form eines Engels, der vom Pfarrer gesegnet wurde. Dann ging es in den Lindenhof, wo die Feier unter dem Motto „Flieg junger Adler, hinaus in die Freiheit" auch mit diesem Lied von Tom Astor begonnen wurde.
Die Klassensprecherinnen Laura Obholz und Nicole Bauer begrüßten alle Anwesenden: Rektor a.D. Karl Weinbeck, die vier Bürgermeister der Heimatgemeinden Hugo Bauer, Josef Höcherl, Franz Pestenhofer und Thomas Schwarzfischer sowie alle Lehrkräfte, den Elternbeirat und die Eltern. Die sei ihre letzte schulische Veranstaltung. Die stellvertretende Schulleiterin Lucia Wallaschek sagte, der langersehnte Tag für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse sei endlich gekommen und mal wolle sie gebührend verabschieden und in die Freiheit entlassen. Die Eltern hätten die Jugendlichen am ersten Schultag aber auch am letzten Schultag unterstützt und dazwischen auch. Sie seien immer da gewesen, wenn sie gebraucht wurden. Sie dankte auch dem Elternbeirat sowie dem Schulverband Wald für die guten Rahmenbedingungen. Sie hoffe auch, so Wallaschek, dass die Kooperation mit Walderbach erhalten bleibe.

Die Schulbesten mit ihren Klassenlehrern Lucia Wallaschek und Fabian Raith.
Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Hugo Bauer zog einen Vergleich mit der Tours de France, dem schwersten Radrennen der Welt. Auch die Entlassschüler hätten jetzt eine Etappe in ihrem Leben geschafft und es würden noch weitere Etappen, wie zum Beispiel die Ausbildung, folgen. Sie hätten jetzt die Chance sich einen Beruf auszusuchen und könnten ihre Fähigkeiten entsprechend nutzen. Viele Möglichkeiten stehen ihnen offen, auf dem Arbeitsmarkt werden qualifizierte Fachkräfte gesucht. Dies sei ein Baustein für ihr weiteres Leben, sagte Elternbeiratsvorsitzender Thorsten Ernst.Er ermutigte die Jugendlichen auch dafür zu kämpfen, was ihnen wichtig sei. Bei ihren Abschiedsworten erinnerte Klassenlehrerin Lucia Wallaschek, die die Klasse gemeinsam mit Fabian Raith geleitet hatte, an den etwas schwierigen Start vor drei Jahren. Gemeinsam habe mit die Berufsorientierung gemacht und in der 9. Klasse stand dann der Quali im Vordergrund. Sie wagte auch einen Blick in die Zukunft. „Ihr seid jung und es zieht euch in die Freiheit". 

Die Klassenlehrerin gab ihren Schülerinnen und Schüler noch gute Wünsche mit auf dem Weg. Dann wurde jeder Schüler einzeln von ihr und Herrn Raith verabschiedet. Jeder sei einzigartig und zu einer Persönlichkeit herangewachsen. Dann folgten die Abschlussworte der Klassensprecherinnen. Sie freuten sich, dass sie es geschafft haben und dankten ihren Klassenlehrern und Rektor a.D. Weinbeck. Sie hätten sich immer in der Schule wohlgefühlt und dankten allen, die dazu beigetragen haben. Ein weiterer Dank ging an die Eltern und sie erinnerten sich an die schönen Momente gemeinsam als Klasse. Jeder würde nun seinen eigenen Weg gehen und hätte die Chance seine Wünsche und Träume zu verwirklichen. Dann erhielten die 15 Abschlussschüler ihre Zeugnisse. Die stellvertretende Schulleiterin sagte, alle könnten auf ihre Leistungen stolz sein, sie hätte sich angestrengt und ihr Bestes gegeben. Insgesamt acht Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma und erhielten ein Geschenk. Die Abschlussklasse verteilte anschließend Geschenke, die Bayernhymne wurde gesungen und es gab noch ein Bilderrätsel und eine Bildershow der Abschlussfahrt und der gemeinsamen Schulzeit.