Regensburg. Am vergangenen Wochenende wurde nach gegenwärtigem Ermittlungsstand der Polizei ein 24 Jahre alter Mann von zwei anderen Männern mit einem Messer verletzt, eingesperrt und persönlicher Gegenstände beraubt. Zudem kam es zu einem sexuellen Übergriff. Zwei Tatverdächtige befinden sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Bereits am letzten Wochenende kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 24-jährigen Geschädigten und zwei ihm bekannten Männern, so die Polizei weiter. 

„Nach derzeitigem Stand haben sich der Geschädigte und ein 20-jähriger Tatverdächtiger in einer Wohnung im innerstädtischen Bereich von Regensburg getroffen. Der junge Mann konnte bei Eintreffen in der Wohnung auch den weiteren 34-jährigen Tatverdächtigen vorfinden.“ Beide Männer forderten von dem Geschädigten Tabak, wobei sie unvermittelt auf diesen einschlugen und eintraten. Der Geschädigte wehrte sich nach Mitteilung der Polizei, woraufhin ihn die beiden Tatverdächtigen eingesperrt haben.

Im Zuge des weiteren Geschehens wurde der Geschädigte bedroht und mit einem Messer verletzt. Zudem wurden ihm persönliche Gegenstände aus dem Geldbeutel entwendet. Während der 34-jährige Tatverdächtige mit dem Geschädigten in seiner Wohnung blieb, versuchte der 20-Jährige unter Einsatz der zuvor erbeuteten  EC-Karte des Geschädigten Geld zu bekommen.

In der Wohnung kam es außerdem zu einem sexuellen Übergriff des 34-Jährigen auf den Geschädigten.

Der junge Mann konnte erst später die Wohnung verlassen und begab sich nach zwei Tagen selbstständig in ärztliche Betreuung.

Am 17.03.2021 wurde der Sachverhalt der Polizei bekannt, die umgehend Ermittlungen gegen die beiden Tatverdächtigen einleitete. Diese konnten noch am gleichen Tag von der Polizei festgenommen werden.

Ein Ermittlungsrichter, dem die beiden Männer vorgeführt wurden, erließ am 18.03.2021 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Die Männer befinden sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg dauern an.