Jusos freuen sich: Nittenau bekommt ein Jugendparlament

Wie die Jusos in ihrem Brief an Bürgermeister Boml vorgeschlagen haben, bekommt Nittenau ein Jugendparlament. Das sei auch im Sinne des neuesten Kinder- und Jugendjugendberichts der Bundesregierung.


Anfang Oktober hatten sich die Nittenauer Jusos in einem offenen Brief an den Bürgermeister gewandt und ihn gebeten, die Jugendlichen in der Kommunalpolitik stärker einzubinden. Die Jusos schlugen vor, dazu ein übergreifendes Jugendgremium einzuberufen, das einen Vertreter in den Stadtrat entsendet. Am Dienstag, den 10.11., hat der Stadtrat nun in öffentlicher Sitzung beschlossen, ein Jugendparlament einzuberufen. Darin sollen neben der Familienbeauftragten Elisabeth Bauer (Grüne) interessierte Jugendliche die Jugendarbeit in Nittenau diskutieren und anpacken. Der Jugendbeauftragte soll vom Jugendparlament gewählt werden.

„Wir finden das sehr richtig und wichtig. Es ist toll, dass unser Vorschlag Gehör gefunden hat", freut sich Juso-Sprecher Simon Heimerl. Der Beschluss entspreche auch genau der Zielrichtung des aktuell veröffentlichten Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung, der diese Woche von Ministerin Giffey vorgelegt wurde und mehr Mitbestimmung der Jugendlichen fordert. Heimerl versichert: „Die Jusos werden sich im neuen Gremium tatkräftig mit einbringen."

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