Die ehemaligen Zivilmitarbeiter und Bedienstete der Pfalzgraf-Johann-Kaserne in Neunburg kamen der Einladung des Organisators Wolfgang Stengel nach und tauschten alte Erinnerungen bei einem Treffen aus. Vor der Einkehr in der Hirschberg Stub´n wanderten ein Teil der Teilnehmer unter der Führung von Robert Maier zum Hirschberg bei Fuhrn.

Dort erklärte er im ältesten Naturschutzgebiet des Landkreises (zwischen Taxöldern und Fuhrn) die geologische Besonderheit des „Pfahls“. Der sich von Linz über Passau, Viechtach bis Nabburg erstreckt. Die 150 Kilometer lange Störungslinie ist durch das Aufeinanderprallen der Kontinente vor ca. 250 Millionen Jahren entstanden. In Millionen Jahren der Verwitterung und Abtragungen wurden diese Quarzgänge, die härter als das sie umgebende Gestein sind, aus der Umgebung heraus modelliert und prägen die Landschaft. 1973 wurde unter der Trägerschaft des Naturparkvereins Oberpfälzer Wald ein Aussichtsturm errichtet. Der ca. 26 Meter hohe Holzturm bietet dem Besteiger eine herrliche Rundsicht über das Seenland und die Oberpfälzer Heimat.

Am Ende der informativen Führung bedankte sich Wolfgang Stengel bei den über 20 Teilnehmern und bei Robert Maier, der mit verschiedenen Schmankerln und seiner Quetschen für einen musikalischen Ausklang sorgte. Nächstes Jahr wird am 30. Juni 2017 die ehemalige Kaserne (jetzt Fa. Buchbinder) besucht.

Mit der Auflösung des Panzerartilleriebataillons 115 vor neun Jahren schlossen in Neunburg die Kasernen-Tore. Eine Vielzahl an Beschäftigten wurde in andere Standorte versetzt oder ging in Rente. Seit dieser Zeit organisiert Wolfgang Stengel jährlich ein Treffen, das sich großer Beliebtheit erfreut. Ziel der Treffen ist es, Kontakt zu den ehemaligen Kollegen aufzunehmen und alte Erinnerungen auszutauschen.