Am Samstagnachmittag um 17 Uhr wurde das neugebaute Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Keilberg offiziell gesegnet und eingeweiht.

Nach einer gut einjähriger Bauzeit ist nun das neue Feuerwehrhaus in Keilberg fertig. Zum feierlichen Anlass der Einweihung des neuen Gebäudes übergab die stellvertretende Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer gemeinsam mit Stadtbrandrat Johann Schmidbauer symbolisch den Schlüssel seiner Bestimmung. Das Gerätehaus in der Keilberger Hauptstraße umfasst eine moderne Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge und Lagermöglichkeiten sowie in der oberen Etage einen Schulungsraum mit rund 50 Plätzen.


Ebenfalls in der oberen Etage sind sanitäre Einrichtungen entstanden, im Erdgeschoss indes verfügen die Floriansjünger über einen großen Umkleideraum, in dem die Ausrüstung sicher verstaut werden kann. „Einige dieser Möglichkeiten waren dem Löschzug vorher nicht gegeben“, so Johann Schmidbauer.

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Die Kosten für die Gesamtmaßnahme bezifferten rund 1,1 Millionen Euro. Dieser Betrag unterschreitet die vom Architekturbüro Schretzenmayer ermittelten Gesamtkosten, hieß es.

Mit dem Neubau musste eine Reihe von Mängeln abgestellt werden: So entsprachen weder das historische Gerätehaus noch dessen Anbau den aktuellen Sicherheitsvorschriften. Ferner waren die Stellplätze in der Fahrzeughalle „deutlich zu klein“ und stellten deshalb eine „Gefährdung für den Einsatz“ und den Einsatzkräften dar.

Auch für Übungen ist nun genug Platz vor dem Gerätehaus vorhanden. Damals kam es immer zu Verkehrsbehinderungen, da die Kräfte auf der Straße die Übungen abhalten musste.  
Der Fuhrpark des Löschzugs Keilberg ist auf dem neuesten Stand. Das Löschgruppenfahrzeug vom Typus LF 10 ist nur wenige Jahre alt. Erst kürzlich erhielt der Löschzug von der Stadt ein neues Mannschaftstransportfahrzeug, das bis zu acht Feuerwehrleuten Platz bietet. Hinten im Fahrzeug kann auch Gerät mit zum Einsatz genommen werden.

Einige Ehrengäste sowie mindestens einhundert aktive Feuerwehrler waren zu dem feierlichen Anlass erschienen. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe wurde zur nahegelegenen Kirche marschiert. Danach konnten die Kräfte den Abend, begleitet von traditioneller Blasmusik, bei einer Mahlzeit  gemütlich ausklingen lassen.