Kreis Regensburg: SPD-Vorstand schlägt Jobst und Lutz vor

Der Vorstand der SPD im Landkreis Regensburg hat sein Jahresabschlusstreffen dazu genutzt, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Am Montag, 4. Dezember, hat der Kreisvorstand einstimmig beschlossen, den Kassierer des Kreisverbandes, Matthias Jobst, der Stimmkreiskonferenz am 18. Dezember als Direktkandidat für die Landtagswahlen im Stimmkreis 304 Regensburg-Land vorzuschlagen.

Bei dem Treffen in Deuerling dankte der Kreisvorsitzende Rainer Hummel zunächst allen für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. Auch, wenn das Ergebnis der Bundestagswahl nicht so ausgefallen sei, wie man sich das vorgestellt hatte, habe der Kreisverband gute Arbeit geleistet. Hummels Dank galt auch der SPD-Kreistagsfraktion sowie den SPD-Bürgermeistern im Landkreis.

Wichtigster Punkt des Abends war der Beschluss zur Landtagskandidatur. Der Alteglofsheimer Matthias Jobst ist sei zehn Jahren im Vorstand der Landkreis-SPD. Aktuell führt er die Kasse. Er habe sich immer gerne „in den Dienst der Partei“ gestellt, berichtete der 30-Jährige seinen Vorstandskollegen. „Irgendwann aber habe ich mir die Frage gestellt, ob das alles ist!“ Jobst kam zu dem Schluss, dass er mehr tun will – und so hatte er dem Kreisvorstand vor einiger Zeit seine Bereitschaft signalisiert, als Direktkandidat bei den Landtagswahlen 2018 anzutreten. Inhaltlich sieht Jobst die Digitalisierung und das Thema Wohnen als besonders wichtig an. „Es ist an der Zeit, wieder ein Landtagsmandat in den Landkreis Regensburg zu holen!“ – dieser Satz brachte ihm viel Applaus ein.

Jobst wurde im Januar 1987 in Regensburg geboren, aufgewachsen ist er in Alteglofsheim. Sein Abitur machte er am Gymnasium in Neutraubling, an der Uni Regensburg absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaft, Medienwissenschaft und Germanistik.

Kreisvorsitzender Hummel betonte, dass Jobst durch seinen Beruf – er arbeitet im Büro der SPD-Landtagsabgeordneten Margit Wild aus der Stadt Regensburg – fundiertes Wissen über die Landespolitik vorweisen könne. Jobst sei ein Teamplayer, das habe er die vielen Jahre im Kreisvorstand bewiesen. Zudem sei er in der SPD weit vernetzt.

Der Kreisvorstand war sich einig, dass Matthias Jobst der richtige Mann ist, als Direktkandidat in die Landtagswahlen zu gehen. Er wird unterstützt von der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Petra Lutz aus Hemau, die ebenfalls einstimmig als Listenkandidatin vorgeschlagen wurde. Der Kreisvorstand sagte beiden die volle Unterstützung im Wahlkampf zu. Die Nominierungsversammlung findet am Montag, 18. Dezember, in Mariaort statt.

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