Kreuzungsbereich bei Rosenhof künftigen Anforderungen angepasst

Die Umbaumaßnahme am Verkehrsknotenpunkt bei Rosenhof – die Kreuzung der Bundesstraße B8 mit der Kreisstraße R5 – bis zum Anschluss Neutraublinger Straße ist abgeschlossen. Da sowohl die B8 RegensburgStraubing bei Rosenhof als auch die R5 einen hohen Anteil an Schwerverkehr aufweisen und die Verkehrsbelastung in diesem Bereich aufgrund gestiegener Industrie- und Gewerbeansiedlungen insbesondere im Bereich Spedition und Logistik auch in Zukunft noch zunehmen wird, wurde der Streckenabschnitt nun an diese Entwicklung angepasst.

Umgesetzt wurden konkret folgende Maßnahmen, die den Verkehrsfluss verbessern sollen. Zum einen wurde eine neue  - behindertengerecht ausgestattete - Ampel errichtet, die im Kreuzungsbereich nun auch eine sichere Querung der Fußgänger von Rosenhof zur gegenüberliegenden Bushaltestelle ermöglicht. Es erfolgte eine Verbreiterung der Fahrbahn der Kreisstraße R5 mit Verstärkung des Fahrbahnbelags und die Anlage einer neuen Linksabbiegespur zur Römerstraße. Des Weiteren eine Verlängerung der Rechtsabbiegestreifen der B8 (mit Verflechtungsspur) und der R5 sowie eine Ertüchtigung der Bushaltestellen der B8 mit Geh- und Radwegeabschnitten zur Erschließung der Busbuchten.

Die Ertüchtigung des Verkehrsknotenpunkts spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle für das zukünftige neue interkommunale Gewerbegebiet der Gemeinden Mintraching und Barbing, das im unmittelbaren Anschluss an das ADAC-Gelände entstehen wird. Im Dreieck, das die Bundesautobahn A3 und die B8 bilden, wird auch der neue Kreisbauhof des Landkreises entstehen.

Kosten:

  • Straßenbaulastträger für den Kreuzungsumbau waren der Freistaat Bayern (in Bundesauftragsverwaltung für die Bundesrepublik Deutschland) für die Bundesstraße B8, der Landkreis für die Kreisstraße R5 sowie die Gemeinde Mintraching und der ADAC Südbayern e.V. für die Zufahrt zum ADAC-Gelände. Der Anteil des Landkreises Regensburg an den Gesamtkosten des Kreuzungsumbaus (circa 540.000 Euro) beträgt circa 150.000 Euro. Den Rest tragen das Staatliche Bauamt sowie die Gemeinde Mintraching und einen kleinen Anteil auch der ADAC für die Zufahrt zur neuen Fahrsicherheitsanlage.
  • Als zuständige Straßenbaulastträger für die Verflechtungsspur (Zusatzspur Ausfahrt Autobahn bis zur Kreisstraße R5) teilen sich das Staatliche Bauamt Regensburg und die Autobahndirektion Südbayern die Kosten in Höhe von circa 136.000 Euro. Hierzu kommen circa 100.000 Euro für eine Schilderbrücke, die vom Staatlichen Bauamt 2017 in Eigenregie errichtet wird.
  • Für den restlichen Ausbau der Kreisstraße R5 bis zur Neutraublinger Straße ist der Landkreis Regensburg zuständig, die Kosten hierfür belaufen sich auf circa 160.000 Euro.

 

Stellvertretender Landrat Willi Hogger:

„Die Siedlungs- und Gewerbeentwicklung in unseren südlichen und südöstlichen Landkreisgemeinden - vor allem im Stadtumlandbereich- hat in den letzten Jahren stark zugenommen, wie die Beispiele Barbing und Mintraching zeigen. Gerade hier haben sich große Gewerbebetriebe und Logistikunternehmen angesiedelt, die einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur notwendig machen. Die Umbaumaßnahme sorgt besonders zu Stoßzeiten für eine geordnete Verkehrsabwicklung in diesem Bereich. Besonders freut es mich, dass wir ganz in der Nähe einen guten Standort für unseren neuen Kreisbauhof gefunden haben.“

 

Angelika Ritt-Frank, Bürgermeisterin der Gemeinde Mintraching:

„Mit der Umbaumaßnahme an der Kreuzung B8 / R5 wurde die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Fußgänger können  die Bundesstraße nun sicher überqueren, vor allem die Schüler und Schülerinnen aus Rosenhof können den Schulweg jetzt gefahrlos zurücklegen. Dazu ermöglicht die neue Ampelanlage allen Verkehrsteilnehmern eine zügige Einfahrt in die Bundesstraße. Wir freuen uns sehr, dass diese Baumaßnahme umgesetzt wurde.“

 

Baudirektor Alexander Bonfig, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamts Regensburg:

„Verkehrssicherheit ist für uns ein ganz wichtiges Thema. Mit der Ampel erhöhen wir die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, für Autofahrer, für Motorradfahrer, für Radfahrer und für Fußgänger. Ich bin überzeugt, dass hier in Zukunft nicht mehr so viele schwere Unfälle passieren wie in der Vergangenheit.“

 

Dipl. Ing. (FH) Architektin Marion Maierfels, Leiterin Liegenschaften, ADAC Südbayern e.V.:

„Es freut uns, dass mit dem Umbau des Knotenpunkts an dieser neuralgischen Stelle die Verkehrssicherheit auch auf dem Weg zu bzw. rund um unsere neue Fahrsicherheitsanlage verbessert werden kann.“

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