Regensburg. Beeindruckt von den Kunstwerken und berührt von den Lebensschicksalen der Künstlerinnen und Künstler zeigten sich die Vorsitzende der SPD-Landesgruppe in Berlin, Marianne Schieder, MdB und die Bezirksvorsitzende der SPD in der Oberpfalz, Dr. Carolin Wagner, bei ihrem Informationsbesuch im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg.

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie sei ein wichtiger Ort des Ost-West-Dialogs, so die Direktorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Agnes Tieze in ihren Ausführungen, die begleitet wurde vom Vorstandsvorsitzenden und Rechts- und Regionalreferenten der Stadt Regensburg, Dr. Walter Boeckh. Die ausgestellten Werke böten eine Reflexion der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges, die zu Flucht und Vertreibung führten.

So liege die Einzigartigkeit auf der besonderen und herausragenden Sammlung und dem Fokus auf dem Kunstgeschehen im östlichen Europa. Neben dem Ausstellen, Vermitteln, Sammeln und Bewahren von Kunstwerken gehöre auch die Forschung zur Kernaufgabe jeder Museumsarbeit, wobei es der Ostdeutschen Galerie insbesondere um die Herkunft der Kunstwerke im Rahmen der Provenienzforschung gehe.

Dr. Tieze bedankte sich bei Marianne Schieder für die große finanzielle Unterstützung von Seiten des Bundes. So erhalte das Kunstforum Ostdeutsche Galerie seit vielen Jahren Förderzuschüsse nach § 96 des Bundesvertriebenengesetzes, der unter der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 2000 geschaffen wurde:

„Ich freue mich, dass davon immer wieder auch Ihre Einrichtung in Regensburg profitiert hat", sagte Marianne Schieder. Als Kulturpolitikerin in der SPD-Bundestagsfraktion und Sprecherin für Kulturpolitik der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion versicherte Schieder, auch weiter dranzubleiben, um Fördermöglichkeiten zu gewährleisten.

Als nächste dringliche Maßnahmen stünden der Anbau und die Renovierung des Depots sowie des Verwaltungsgebäudes auf der Wunschliste der Museumsführung, so Dr. Tieze. Ein Anliegen, das sowohl Marianne Schieder, als auch Dr. Carolin Wagner unterstützen: „Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie bereichert das kulturelle Angebot in unserer Region, zeigt prominente Werke und regt zum Nachdenken über unsere Geschichte an. Wir sind sehr froh, dass wir solch eine bedeutende Einrichtung in der Oberpfalz haben."