Kuss auf Mädchenstirn: Iraker (31) entschuldigt sich
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Eine besorgte Mutter verständigte am 12.05.2016, kurz vor Mittag, die Polizei Nabburg, nachdem tags zuvor ihre 7-jährige Tochter in Schwarzenfeld von einem fremden, ausländisch aussehenden, einbeinigen Mann, welcher mit Krücken zu Fuß unterwegs war, auf die Stirn geküsst worden war.
Die Mutter sah den Verdächtigen am Donnerstagmittag in Begleitung eines anderen Mädchens wieder. Aufgrund der eingehenden Hinweise konnte ein 31-jähriger irakischer Staatsangehörigen ermittelt werden, welcher, wie sich herausstellte, aktuell mit dem Mädchen einer befreundeten Familie berechtigterweise unterwegs war.
Wie er der Polizei gegenüber angab, handelte es sich bei dem Kuss um eine freundliche Geste der Begrüßung, wie sie in seinem Heimatland üblich ist. Jegliche sexuellen Absichten wies er von sich. Er entschuldigte sich für sein Verhalten und bedauerte, dem Mädchen damit Angst eingeflößt zu haben. Er wurde durch die Polizei belehrt, solche Handlungen in Zukunft zu unterlassen. Die zuständige Staatsanwaltschaft wird über den Sachverhalt informiert.
Der Vorfall hat sich in den Sozialen Netzwerken in Windeseile verbreitet und für erhebliche Beunruhigung gesorgt, die allerdings nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht berechtigt ist.
