Es war eine besondere Gruppe, die Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling im Landratsamt empfing. Der Organisationsausschuss für den Mittelalterlichen Markt in Nabburg besuchte in historischen Gewändern und mit einer Speerspitze bewaffnet den Landrat, um ihm das Konzept dieser überregional bedeutsamen Veranstaltung vorzustellen, die in Kürze ihre 14. Auflage erfährt. Der Landrat nahm die von Bürgermeister Armin Schärtl und Marktbürgermeister Karl Beer ausgesprochene Einladung zum Besuch des Marktes in Nabburg gerne an.

Bunt, vielfältig und sicherlich wieder sehr interessant präsentiert sich am 16. und 17. Juli 2016 der Mittelalterliche Markt in der historischen Altstadt zu Nabburg, der wieder Tausende von Besuchern aus nah und fern anziehen wird. Die Veranstaltung, die 1990 erstmals und seitdem alle zwei Jahre abgehalten wird, verspricht erneut ein attraktiver Treffpunkt für alle zu werden, die sich gerne in das Mittelalter zurück versetzen lassen wollen. Handel, alte Musik, Schabernack, Zauberei, Schauspiel, gutes und abwechslungsreiches Essen und Trinken und noch vieles mehr werden geboten.

Landrat Ebeling dankte den mittelalterlich gekleideten Besuchern für die hervorragende Organisationsarbeit und war davon überzeugt, dass viele Besucher die Anstrengungen lohnen werden. „Wer sich zwei Tage einmal so richtig verwöhnen lassen will, für den ist der Mittelalterliche Markt in Nabburg die richtige Adresse“, lobte der Landrat diese Traditionsveranstaltung.

Karl Beer erläuterte das Grundkonzept des Mittelalterlichen Marktes, das sich bestens bewährt hat und seit vielen Jahren im Großen und Ganzen beibehalten wird. Der Andrang der Bewerber in allen Bereichen ist wieder riesengroß, sowohl bei Bewirtern, Händlern, Schaustellern und Handwerkern. Bei der Auswahl wurde großes Augenmerk auf Vielfalt und auch auf Neuerungen gelegt, jedoch unter Einbindung vieler bewährter Stände in das Gesamtkonzept. 50 Handwerker, 39 Händler und 40 Bewirter sorgen neben zahlreichen Musikgruppen dafür, dass die Nabburger Altstadt lebt und den Besuchern ein großes Angebot unterbreitet wird. Als besondere Attraktion sind unter anderem eine historische Badestube, ein historisches Kinderkarussell, eine zweistöckige Taverne und sechs Lagergruppen mit von der Partie.

Größten Wert legte der Organisationsausschuss auf die Auswahl der mittelalterlichen Musikgruppen, die an beiden Tagen für die Unterhaltung der Besucher sorgen. Dabei wechseln sich sog. laute Gruppen mit Musik in stillen Winkeln ab. Ritterkämpfe, Feuerschlucker und Gaukler sorgen an den verschiedenen Plätzen dafür, dass sich zu jeder Zeit und überall etwas rührt. Auch heuer gibt es wieder eine Erinnerungsmedaille, die mit einer historischen Münzpresse vom Forum im Spitalhof geprägt wird.

Auch wenn die Konkurrenz derartiger Veranstaltungen in der näheren und weiteren Umgebung ständig größer werde, gab sich Marktbürgermeister Karl Beer dennoch überzeugt, dass „unsere Großveranstaltung immer noch dank der historischen Altstadt einen besonderen Reiz hat und auch weiterhin ein nahezu einmaliger Anziehungspunkt sein wird“.