Schwandorf. Wer einen Leistenbruch (Leistenhernie) operativ behandeln lassen muss, ist bei Dr. Detlef Schoenen in den besten Händen. Der Chefarzt Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf hat von der AOK bescheinigt bekommen, bei diesem Krankheitsbild zu den zehn besten Kliniken in Deutschland zu gehören. Genauer gesagt: Der medizinische Zentralversorger für die Stadt und den Landkreis Schwandorf landete auf Platz sechs in ganz Deutschland und ist auf Bayern bezogen die drittbeste Anlaufstelle für Patienten.


Um zu diesem Ergebnis zu kommen, hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WidO) die anonymisierten Routinedaten aus dem Bereich Qualitätssicherung von insgesamt 1.055 Kliniken im gesamten Bundesgebiet ausgewertet. Mit diesem QSR-Verfahren lässt laut WidO sich die Qualität von Krankenhausbehandlungen langfristig messen, indem der gesamte Behandlungsverlauf vor, während und nach dem Klinikaufenthalt analysiert wird. Zudem wurden Daten zur Patientensicherheit, Hygiene, Qualitätssicherung und der behandlungsrelevanten Ausstattung aus dem unabhängigen Behandlungsportal „Weisse Liste" herangezogen.

Im Fall des Krankenhauses St. Barbara sind die Ergebnisse von 324 Leistenbruch-OPs im Jahr 2019 in die Untersuchung eingeflossen. Stolzes Ergebnis: 88 Prozent aller Behandelten sind mit der ärztlichen Versorgung durch Dr. Detlef Schoenen und sein Team sehr zufrieden und würden die Klinik in jedem Fall weiterempfehlen.

In Deutschland werden jährlich rund 180.000 Leistenbruchoperationen bei Patienten durchgeführt. Typischerweise tritt die Erkrankung bei kleinen Kindern oder bei Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren sowie 50 und 70 Jahren auf. Männer sind deutlich häufiger betroffen. Ursachen können unter anderem eine Schwäche des Bindegewebes oder ein erhöhter Druck im Bauchraum - etwa bei Übergewicht - sein.

Die meisten Patienten bemerken eine Schwellung oder Schmerzen im Leistenbereich. Die Beschwerden nehmen typischerweise beim Heben oder Tragen schwerer Lasten zu und im Liegen ab. In der Regel kann der erfahrene Arzt alleine durch das Anschauen und Betasten der Leiste sagen, ob ein Leistenbruch vorliegt, erklärt Dr. Schoenen. Gelegentlich werde ergänzend noch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Ist eine OP notwendig, so wird diese am Krankenhaus St. Barbara entweder über einen Schnitt in der Leiste oder mittels Bauchspiegelung (TAPP) durchgeführt. Dabei wird in der Regel ein für den Körper gut verträgliches Kunststoffnetz eingesetzt .