Linksabbiegespur bei Heselbach und Wildschutzzaun werden realisiert

Wackersdorf. Um den Ausbau der B85 im Bereich des Wackersdorfer Gemeindegebiets weiter voranzutreiben, hat sich Bürgermeister Thomas Falter mit Schreiben sowohl an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur als auch an das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach gewendet. Darauf hat er nun Antworten erhalten.


Neuigkeiten gibt es dabei bezüglich zweier Punkte. Zum einen wurde seitens des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach mitgeteilt, dass der Antrag der Gemeinde Wackersdorf hinsichtlich der Errichtung eines Wildschutzzauns von der Anschlussstelle der A93 bei Alberndorf bis zur Kreuzung B 85/SAD 9 bei Heselbach noch in diesem Jahr realisiert werden wird. Wildschweine kreuzen hier an mehreren Stellen immer wieder die Bundesstraße.

Zum anderen äußerte sich das Staatliche Bauamt zur lang geforderten Linksabbiegespur, um die Verkehrssituation im Bereich Heselbach zumindest kurzfristig weiter zu verbessern. „Wir wurden informiert, dass der Grunderwerb nun vollzogen wurde. Sprich, uns wurde eine zeitnahe Realisierung des geplanten Linksabbiegestreifens in Höhe des Gasthauses Besenhardt in Aussicht gestellt", gibt Bürgermeister Falter den Inhalt des Schreibens wieder. „Hierzu laufen gerade die ersten Abstimmungen beim Staatlichen Bauamt, dabei wird unter anderem der konkrete Ausführungszeitraum festgelegt."

Als mittel- bis langfristiges Ziel strebt Falter jedoch die Verbesserung der Verkehrssituation entlang der B 85 an, was er auch in seinen Schreiben ans Ministerium verdeutlichte. Hierin wurde von ihm zudem zum Ausdruck gebracht, dass eine ergebnisoffene Prüfung aller möglichen Varianten des vierspurigen Ausbaus der B 85 im Gemeindebereich von Wackersdorf zeitnah anzustreben ist.

In der Antwort des Ministeriums wurde bestätigt, dass es ein langfristiges Ziel sein muss, eine Verbesserung der Verkehrssituation in Wackersdorf und der Region herbeizuführen. „Jedoch stehen laut Ministerium aktuell nicht die entsprechenden freien Kapazitäten zur Verfügung, um das Projekt zu planen und umzusetzen", zitiert Falter aus dem Schreiben. Zudem werde darin darauf hingewiesen, dass vor diesem Hintergrund eine fachliche Diskussion als verfrüht anzusehen ist. Als erster Schritt ist jedoch bereits für September ein gemeinsamer Termin mit dem Staatlichen Bauamt eingeplant, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

„Als Gemeinde Wackersdorf werden wir auch in Zukunft alles unternehmen und auch dementsprechend einfordern, um bei weiteren Gesprächen mit den zuständigen Behörden und unter Einbeziehung unserer Abgeordneten eine Variantenprüfung bzw. erste Planungsschritte anzustoßen. Dafür werde ich mich persönlich einsetzen – denn die Bürgerinnen und Bürger entlang der B 85 brauchen eine Perspektive und eine Lösung." 

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