Mehr Geld für Zivilbeschäftigte der Truppenübungsplätze

Symbolbild: Benjamin Klack, pixelio.de  -  Die in der dritten Verhandlungsrunde am 13./14. Oktober 2016 in Berlin erzielte Tarifeinigung für die Zivilbeschäftigten der Truppenübungsplätze Grafenwöhr, Hohenfels und Vilseck stieß auf eine breite Zustimmung von 76,53 Prozent in der danach durchgeführten Mitgliederbefragung und kann somit umgesetzt werden.

Dies bedeutet unter anderem eine zum 1. September rückwirkende tabellenwirksame Erhöhung um 2,1 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 90 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 12 Monate.

Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner (ver.di Oberpfalz) informierte die Beschäftigten unter anderem in Personalversammlungen über das Ergebnis. „Wir begrüßen den Tarifabschluss, der auf die zahlreichen bundesweiten Aktionen und Streiks  zurückzuführen ist.“

In der Oberpfalz waren die Beschäftigten der Standorte Hohenfels und Grafenwöhr in Warnstreikaktionen vor Ort aktiv, kurz vor der letzten Verhandlungsrunde unter anderem mit einer Warnstreikdemo in Parsberg.

ver.di-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner betonte dabei: „In dieser Tarifrunde haben wir aus meiner Sicht vieles richtig gemacht. Zumal die Arbeitgeberseite sich nicht auf ein liebgewonnenes Warnstreikritual verlassen konnte, sondern vielmehr von unseren Warnstreikaktionen überrascht wurden. Hätte es kein Verhandlungsergebnis gegeben, wären wir jederzeit steigerungsfähig gewesen!“ Dies mache für die künftigen Tarifauseinandersetzungen Mut, schließlich gelte – nach der Tarifrunde ist vor der nächsten Tarifrunde.

Die ver.di-VertreterInnen dankten den Warnstreikenden für ihren aktiven Einsatz. „Sie machen deutlich: Gewerkschaft lohnt sich, mitmachen!“ so Gröbner.

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