Symbolbild: Rike, pixelio.de

Am Samstag, gegen Mittag, ereignete sich in der Alfons-Auer-Straße in Regensburg ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall. Ein 69-jähriger Rentner aus dem Stadtsüden befuhr mit seinem VW Sharan die Haydnstraße. An der Einmündung zur Alfons-Auer-Straße rutschte er nach eigenen Angaben vom Bremspedal ab, überfuhr dadurch die Alfons-Auer-Straße, sowie den angrenzenden Gehweg und stieß letztlich frontal gegen die Friedhofsmauer des Unteren Katholischen Friedhofs. Durch den Anstoß wurde die Mauer auf einer Fläche von einem halben Quadratmeter durchbrochen und der dahinterliegende Grabstein umgestoßen.

Der Sachschaden an der Mauer und am Grab wird auf nahezu 10.000 Euro geschätzt, der Schaden am Pkw auf ca. 3000 Euro. Weil aber der Unfallverursacher stark gehbehindert und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sein Fahrzeug aber nur eine Serienausstattung mit Schaltgetriebe besitzt, wird seitens der Polizei wegen des Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung infolge körperlicher Mängel ermittelt. Zusätzlich besteht aufgrund der Angaben des Rentners, dass er auf starke Schmerzmittel angewiesen ist, der Verdacht, dass er auch deswegen nicht fahrtauglich gewesen war. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein sichergestellt.