Modell für Klärschlammtrocknungsanlage in Schwandorf

Im Modell gibt es sie bereits, die Klärschlammtrocknungsanlage des Zweckverbandes Thermische Klärschlammverwertung Schwandorf (ZTKS), in der Realität wird es nach den Ausführungen des Verbandsvorsitzenden Oberbürgermeister Andreas Feller bis zur Inbetriebnahme noch rund eineinhalb Jahre dauern.

Die Genehmigung werde in den nächsten Wochen erwartet. Im Mittelpunkt der Sitzung der Verbandsversammlung im Sitzungssaal des ZMS-Verwaltungsgebäudes standen Themen der Verbandswirtschaft. Verbandsvorsitzender Andreas Feller ging in seinem Bericht auch auf Konsequenzen für ZTKS aus der novellierten Klärschlammverordnung ein.

Im Bericht des Verbandsvorsitzenden stellte OB Feller zunächst personelle Veränderungen im Gremium des ZTKS vor: neu als Verbandsräte sind Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer als Vertreterin der Stadt Regensburg, der Amberger Oberbürgermeister Michael Cerny als Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung der Stadt Amberg und der Gemeinde Kümmersbruck und Bürgermeister Hans Gradl als Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung der Gemeinden Schwarzach und Stulln tätig.

Auf die aktuelle Novellierung der Klärschlammverordnung, die in dieser Woche im Deutschen Bundestag beschlossen wird, ging der Verbandsvorsitzende ausführlich ein. Wichtig dabei seien die Konsequenzen, die sich aus der novellierten Klärschlammverordnung für den ZTKS ergeben werden.

Kämmerer Markus Decker gab der Verbandsversammlung die Eröffnungsbilanz und den Jahresabschluss für das Jahr 2015 bekannt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde einstimmig genehmigt. Die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bürgermeisterin Maria Steger, gab einen Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2015, der für das Wirtschaftsjahr 2015 zur einstimmigen Entlastung führte.

Bezüglich Planung, Genehmigung und Bau der Klärschlammtrocknungsanlage befindet man sich nach den Worten des Verbandsvorsitzenden Feller im Zeitplan. Die Bauteile Trockner und Schlammlagerung waren bereits europaweit ausgeschrieben, die Aufträge sollen demnächst vergeben werden. Schon Anfang Juli werde mit dem Abschluss des förmlichen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens und der endgültigen Genehmigung durch das Landratsamt Schwandorf gerechnet. Geplanter Baubeginn ist dann Ende September diesen Jahres. Die Fertigstellung der Hochbaumaßnahmen ist für Ende des ersten Halbjahres 2018 vorgesehen. Nach der Vor-Ort-Montage des Klärschlammtrockners ist nach den jetzigen Planungen eine Inbetriebnahme der Gesamtanlage für Ende 2018 vorgesehen. Damit sich die Verbandsräte eine Vorstellung von der Klärschlammtrocknungsanlage machen konnten, hatten Verbandsdirektor Thomas Knoll und Technischer Leiter Konrad Rieger ein Modell der Anlage mitgebracht. Die Klärschlammtrocknungsanlage wird sich räumlich unmittelbar an das Müllkraftwerk Schwandorf anschließen.

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