Kreis Schwandorf. Der Kreiswahlausschuss hat die Ergebnisse der Kreistagswahl festgestellt und leichte Auszähl-Fehler ermittelt, die jedoch keine Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Nachrücker gibt es bei der CSU und der SPD für Landrat Thomas Ebeling und die Schwandorfer OB-Kandidatin Karin Frankerl, die im Landratsamt beschäftigt ist. In Altendorf und Schmidgaden gibt es Wahlanfechtungen.


Für den zum Landrat gewählten Thomas Ebeling rückt auf dem Wahlvorschlag der CSU  Tina Schmidt in den Kreistag nach.

Für die zur Kreisrätin gewählten Karin Frankerl, die ihr Amt aufgrund ihrer hauptamtlichen Beschäftigung beim Landkreis Schwandorf nicht antreten kann, wäre auf dem Wahlvorschlag der SPD Frau Evi Thanheiser die erste Nachrückerin gewesen.  Thanheiser hat ihre Berufung zur Kreisrätin wirksam abgelehnt und wird deshalb auch nicht Listennachfolgerin. In den Kreistag rückt der nächstplatzierte Norbert Auer nach.

Für etwas Auflockerung angesichts des großen Zahlenmaterials sorgte die Tatsache, dass vier Losentscheide erforderlich waren, um bei Listennachfolgern mit Stimmengleichheit den Listenplatz festzustellen, der entscheidend für die Reihenfolge des Nachrückens sein könnte.

Losentscheide waren zwischen folgenden Bewerbern durchzuführen:

Bündnis 90/DIE GRÜNEN: Auf Platz 24 wurde Yvonne Baldermann gelost, Norbert Wein fällt auf Platz 25.

FREIE WÄHLER: Auf Platz 15 wurde Dr. Roland Gebhard gelost, Otto Storbeck fällt auf Platz 16.

ÖDP: Auf Platz 43 wurde Peter Schichtl gelost, Peter Schindler fällt auf Platz 44.

JU: Auf Platz 40 wurde Kilian Grillmayer gelost, Sahin Isildak fällt auf Platz 41. Zuzugeben ist, dass hier das Wahlrecht etwas theoretisch ist. Da die JU zwei Kreistagssitze erreicht hat, ging es bei diesem Losentscheid darum, wer innerhalb der JU der 38. und wer der 39. Nachrücker ist.

Als „Losfee" fungierte Thomas Grebe, der für die SPD im Kreiswahlausschuss mitgewirkt hat. Er wurde dazu vom Gremium einstimmig bestimmt.

Dem Landratsamt als Wahlprüfungsbehörde liegen derzeit zwei Wahlanfechtungen vor. Dies hat nichts mit der Sitzung des Kreiswahlausschusses zu tun.

Angefochten sind:

- die Gemeinderatswahl in Altendorf

- die Bürgermeisterwahl in Schmidgaden.