Das Glück, eine Familie zu gründen, hat im Leben der meisten Menschen einen sehr hohen Stellenwert. Der Wunsch, in Geborgenheit zu leben, und das Gefühl, gebraucht zu werden, spielen dabei eine große Rolle. Daraus entsteht das Bedürfnis, seine Lieben in allen Lebenslagen gut abgesichert zu wissen. Deshalb schließen viele Eltern eine Risikolebensversicherung ab, die ihnen auch für den Fall des eigenen Todes die Sorge um das finanzielle Auskommen der Kinder und des hinterbliebenen Elternteils nimmt.

Michael Martin von der Nürnberger empfiehlt: "Die Versicherungssumme sollte mindestens fünf Brutto-Jahreseinkommen entsprechen, sofern keine Baudarlehen abzuzahlen sind."

Günstige Alternative für Häuslebauer

Damit spricht der Experte einen zweiten wichtigen Punkt an: Die Risikolebensversicherung kann ebenfalls als Absicherung gelten, wenn die Familie eine Immobilie erwirbt oder ein Haus baut. Weil sie im Gegensatz zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung nur das reine Sterberisiko absichert und daher kein Sparanteil angelegt wird, ist sie häufig eine günstige Alternative für Häuslebauer. Wer erst später bauen möchte, sollte beim Abschluss seines Versicherungsschutzes darauf achten, dass dieser ohne große Umstände erweitert werden kann. 

Unter www.nuernberger.de beispielsweise ist nachzulesen, wann dies möglich ist: Im Rahmen einer Nachversicherungsgarantie kann die Versicherungssumme bei bestimmten Ereignissen ohne erneute Gesundheitsprüfung um bis zu 100 Prozent der ursprünglichen Versicherungssumme erhöht werden, beziehungsweise maximal um 20.000 Euro.

Zu diesen Ereignissen zählen Heirat, Geburt oder Adoption eines Kindes, Einkommenserhöhung um mindestens 250 Euro brutto monatlich oder das Schaffen der beruflichen Selbstständigkeit. Hinzu kommt die Finanzierung einer Immobilie, wenn ein Darlehen von mindestens 25.000 Euro aufgenommen wird.

Inflationsschutz

Man kann vereinbaren, Beitrag und Leistung ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen - und zwar bei konstantem Todesfallschutz mit einem festen Prozentsatz zwischen 3 und 15 Prozent des erreichten Beitrags. Damit passt sich der Versicherungsschutz automatisch an den sich ändernden Geldwert an. (djd)