Furth im Wald. Am 21. Januar um 10:46 Uhr alarmierte die ILS Regensburg zahlreiche Feuerwehren gemäß Alarmstichwort „B4 – Brand Landwirtschaftliches Anwesen" zu einem Scheunenbrand im Further Ortsteil Grabitz.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude, in dem unter anderem Fahrzeuge gelagert waren, bereits in Vollbrand. Das Feuer drohte durch die enge Bebauung auf die angrenzenden Wohngebäude überzugreifen. Sofort wurden Riegelstellungen erstellt, um die Gebäude vor den Flammen zu schützen.

Über die Wenderohre der Drehleitern aus Furth im Wald und Neukirchen bei Heiligen Blut wurde der Brand auch von oben bekämpft. Der in der Nähe verlaufende Bach wurde für die Löschwasserversorgung genutzt, so konnten die Einsatzkräfte unterstützt vom Schlauchwagenzug vier Leitungen zum Brandobjekt verlegen. Weitere drei Leitungen wurden von umliegenden Hydranten verlegt. Zahlreiche Atemschutzgeräteträger löschten die Flammen ab.

Ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude konnte verhindert werden, die Scheune brannte jedoch vollständig nieder. Die Löscharbeiten und die Kontrolle der Glutnester dauerten bis in den Nachmittag hinein.

Einsatzleiter war 1. Kommandant Raphael Malczewski von der FF Grabitz, er wurde unterstützt von Kreisbrandinspektor Marco Greil, sowie den Kreisbrandmeistern Markus Hierstetter und Michael Gutscher. Ebenfalls mit an der Einsatzstelle war die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung Standort Arrach unter der Führung von Josef Pritzl. Weiterhin waren im Einsatz der Fachberater des Technischen Hilfswerks aus Cham, sowie Kreisfeuerwehrarzt Dr. Stefan Enderlein. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzleiter Tobias Muhr vor Ort.

Insgesamt waren über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, THW und Polizei im Einsatz. Verletzt wurde bei diesem Einsatz zum Glück niemand. Folgende Feuerwehren waren im Einsatz: Grabitz, Furth im Wald, Schwarzenberg, Kleinaign, Bad Kötzting, Vorderbuchberg, Ränkam, Schafberg, Lixenried, Arnschwang, Sengenbühl, Daberg, Gleißenberg, Neukirchen bei Heiligen Blut und Blaibach. 


Bild: © Kreisbrandinspektion Cham