„Unsere Geschäftsstelle in Burglengenfeld wird rege in Anspruch genommen, sie steht nicht zu Disposition.“ Dieses klare Bekenntnis zum Standort gab Christa Siegler, neue Direktorin der AOK Amberg, beim Antrittsbesuch im Rathaus im Gespräch mit Bürgermeister Thomas Gesche ab.

 

Siegler hat vor gut zwei Monaten als Direktorin der AOK Amberg die Nachfolge von Wolfgang Händlmeyer angetreten. Die 54-Jährige ist seit 38 Jahren bei der AOK tätig, zuletzt als Bereichsleiterin Privatkundenbereich. Im Gespräch mit Bürgermeister Gesche betonte sie, der AOK sei es trotz aller Online-Angebote wichtig, vor Ort präsent zu sein, vor Ort kompetente Ansprechpartner zu bieten, die in weiten Teilen für die Versicherten auch vor Ort Entscheidungen treffen könnten.

 

Christa Siegler ist zuständig für rund 103.000 Versicherte und allein im Landkreis Schwandorf für sechs Geschäftsstellen der AOK. Der Geschäftsstelle Burglengenfeld ist das AOK-Büro in Nittenau organisatorisch zugeordnet. Zum Team gehören rund 20 MitarbeiterInnen.

 

Siegler stammt aus Buchenlohe (Regenstauf) und ist auf der Suche nach jungen Männern – natürlich streng im beruflichen Kontext. Denn: Rund 70 Prozent der AOK-Mitarbeiter in Bayern sind Frauen. Daran gibt es freilich nichts auszusetzen. Aber es sei Fakt, dass sich immer weniger Männer bei der Gesundheitskasse bewerben. „Dabei bieten wir auch für Männer gute und interessante Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit Perspektive“, so Siegler. Frauen dürften sich dennoch selbstverständlich jederzeit gerne bewerben.

 

Thomas Gesche versprach, diese Botschaften weiter zu kommunizieren. Die Stadtverwaltung habe in der direkten Zusammenarbeit mit der AOK gute Erfahrungen gemacht. Die AOK-Geschäftsstelle vor Ort betrachte er als „wichtige Einrichtung in der Dienstleistungsstadt Burglengenfeld“.