Neues Fahrzeug für den Maxhütter Bauhof

Um einen reibungslosen Ablauf des Bauhofbetriebes zu gewährleisten, musste in Maxhütte-Haidhof für den 14 Jahre alten MAN-LKW ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Ein  MAN-Kommunalfahrzeug TGM 4x4 BL mit 14,1 Tonnen soll nun neben den bereits einsatzfähigen Fahrzeugen den Fuhrpark ergänzen und einen bevorstehenden Winterdienst gewährleisten.

 


Erste Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank hat sich im Beisein von Bauhofleiter Heribert Dächert, stellvertretendem Bauhofvorarbeiter Peter Humbs und Fahrer Willi Glötzl den neuen LKW mit Ludwig Lehner von der Firma BayWa, Abteilung Technik (Obertraubling), erklären lassen. Für rund 120.000 Euro wurde das Fahrzeug von der Firma BayWa Obertraubling erworben.

Der Bauhof- ohne ihn läuft gar nichts:

Jeder Einwohner im Stadtgebiet weiß, ohne die Männer vom städtischen Bauhof läuft heutzutage gar nichts:  Es gäbe keine geräumten Straßen; der Unterhalt und der Winterdienst von über 120 Kilometern Orts-, Gemeinde- und Verbindungsstraßen wären nicht gesichert, ebenso wenig wie die Pflege der städtischen Pflanzflächen und des Stadtparks. Auch die Betreuung der städtischen Liegenschaften wie Schulhäuser, Rathaus, Wohnungen oder Regenrückhaltebecken sowie die Pflege des städtischen Grund- und Waldbesitzes gehört zur Aufgabe des Bauhofes und muss erledigt werden.

Die „Männer in Orange“ sind tagsüber  - und wenn es die Lage erfordert - auch nachts unterwegs. Im Bauhof der Stadt Maxhütte-Haidhof sind 20 Arbeiter beschäftigt. Unter den 20 Beschäftigten befinden sich überwiegend Facharbeiter aus den Berufszweigen Zimmerer, Mauerer, Kraftfahrer, Schlosser, Maler, Elektriker oder Gärtner. Im Sommer ist der Bauhof insbesondere mit Straßenunterhalt, Pflege der Grünanlagen, Unterhaltsarbeiten an städtischen Wohnanlagen und städtischen Gebäuden, wie Schulen, Rathaus und Wasserwerk beschäftigt. Der Bauhof stellt auch die Verkehrseinrichtung auf und kümmert sich natürlich auch um den Unterhalt des Kanal- und Wasserleitungsrohrnetzes.

In den Wintermonaten ist es insbesondere der Winterdienst, der den Bauhof beschäftigt. Dieser Dienst beginnt um 5.00 Uhr mit Räum- und Streuarbeiten oder Kontrollfahrten und dauert bis max. 20.00 Uhr. Der allgemeine Dienst am Bauhof beginnt um 7.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr. Für den Winterdienst sind auch dieses Jahr im Schichtdienst 18 Mann eingeteilt. „Wenn es ununterbrochen schneit, müssen wir unsere Arbeiter nach Bedarf neu besetzen“, so stellvertretender Bauhofvorarbeiter Peter Humbs.

„An die Stadt wird dabei öfters die Frage herangetragen, was macht der Bauhof im Winter?“, so Bauhofleiter Heribert Dächert und erläutert gerne die anfallenden Aufgaben:  „Auch in den Wintermonaten, wenn kein Winterdienst zu erledigen ist, fallen eine Menge Arbeiten an. Es sind dies im besonderen Wartungs- und Unterhaltsarbeiten.

Sehr reges Leben herrscht natürlich in diesen Monaten in den Werkstätten des Bauhofes. So werden in der Zimmerei regelmäßig die vielen Ruhebänke, die im ganzen Stadtgebiet aufgestellt sind, repariert und neu gestrichen. Geräte von Spielplätzen, die abgebaut werden können, werden eingelagert, nach Bedarf repariert und ebenfalls neu gestrichen.

Dazu kommen eine Menge an Unterhaltsarbeiten in den städtischen Gebäuden, also Wohngebäuden, Schulen, Rathaus, den beiden Wasserwerken, die das ganze Jahr über auf die Wintermonate verschoben werden. Parallel laufen natürlich die üblichen Kontrollarbeiten im Kanalnetz, an den Pumpstationen sowie im Wasserwerk, die täglich notwendig sind und von einem eigenen Kanalwärtertrupp ausgeführt werden.

Wasserrohrbrüche treten vermehrt in der kalten Jahreszeit auf - hier sind die Beschäftigten des Wasserwerks gefragt.“, so Bauhofleiter Heribert Dächert.
 „Der Bauhof ist somit eine wichtige Einrichtung, wie die Vereine im Stadtgebiet dies immer wieder dankbar feststellen“, so Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank. „Deshalb gilt es heute Dank an Bauhofleiter Heribert Dächert und seine Mannschaft zu sagen, die mit großer Erfahrung und Umsicht ans Werk gehen“, so das Stadtoberhaupt. 

„Mich freut es immer wieder, wie einsatzwillig die Leute bei allen Ereignissen weit über ihre Verpflichtung hinaus sind, welche guten Vorschläge kommen und wie die Männer in bestimmten Situationen improvisieren können. Ich darf sagen: Unser städtischer Bauhof ist eine Einrichtung für alle Fälle - unverzichtbar für unsere Stadt“, wie Erste Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank im Gespräch uns mitteilte.

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