Kelheim. Der Landesvorstand der Johanniter in Bayern hat zum 1. Mai 2021 Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen zum neuen ehrenamtlichen Mitglied im Regionalvorstand Ostbayern berufen. Damit ergänzt er den Regionalvorstand, der von hauptamtlicher Seite seit 2006 von Martin Steinkirchner geführt wird. Prof. Dr. Saßmannshausen folgt auf Dr. Hermann Hilber, der aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte.

„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen eine anerkannte Persönlichkeit aus Regensburg für die Aufgabe gewonnen haben", sagt Dr. Johannes von Erffa, ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand. Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen ist Mitglied im Johanniterorden und verstärkt somit die gute Verbindung zur Unfall-Hilfe. Bereits früher wurden Projekte gemeinsam angegangen, wie zum Beispiel die BIPA-Challenge: Dabei handelte es sich um ein studentisches bayerisch-israelisches Projekt über die Schaffung von zukunftsweisenden Hilfsmitteln für Senioren. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun in neuer Konstellation fortgesetzt.

Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannhausen ist in seinem Hauptberuf Professor an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg und forscht im Bereich Betriebswirtschaftslehre und Entrepreneurship. Er gehört seit 2005 dem Johanniter-Orden an und bringt Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten für die Johanniter im Rheinland mit. Er sieht den Schwerpunkt seiner Aufgabe zunächst darin, die positive Entwicklung der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ostbayern zu begleiten und zu helfen, bestimmte Projekte voranzutreiben. „Die Johanniter Unfall-Hilfe in Ostbayern ist ein starker und besonders dynamischer Regionalverband. Diese Dynamik gilt es zu unterstützen", erklärt Saßmannshausen. Entsprechend tagte der Regionalvorstand in seiner neuen Konstellation bereits am heutigen 3. Mai. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und das nähere Kennenlernen der Johanniterinnen und Johanniter."

Dr. Herrmann Hilber war von 2018 bis Ende 2020 ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand Ostbayern. Er engagierte sich in vielfältiger Weise für den Verband. „Wir danken Herrn Dr. Hilber von ganzen Herzen für seine herausragenden Leistungen", sagte von Erffa. „Wir hoffen, dass auch weiterhin der Kontakt mit der Johanniter-Unfall-Hilfe bestehen bleibt."

Zu gegebener Zeit wird die Einführung mit einem Gottesdienst gefeiert werden.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens und engagiert sich seit mehr als 60 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen. Mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,5 Millionen Fördermitgliedern ist der gemeinnützige Verein mittlerweile eine der größten Hilfsorganisationen in Europa. Zu den Aufgabenfeldern der Johanniter-Unfall-Hilfe zählen unter anderem Erste Hilfe, Sanitäts- und Rettungsdienst, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen. International leistet der Verein humanitäre Hilfe bei Hunger- und Naturkatastrophen.

In Bayern sind mehr als 4.000 Menschen hauptamtlich und 7.700 ehrenamtlich tätig. Außerdem sind die Johanniter Träger von 124 Kindereinrichtungen mit mehr als 5.100 Plätzen. Die Hilfsorganisation unterhält 24 Rettungswachen und bietet Hilfe auf Knopfdruck für fast 25.000 Hausnotruf-Teilnehmer.

Im Regionalverband Ostbayern sind rund 1300 hauptamtlich Mitarbeitende und 600 ehrenamtliche Mitglieder aktiv. Die Regionalgeschäftsstelle befindet sich in Regensburg. Weitere Standorte sind in Schwandorf, Schwarzenfeld, Amberg, Wunsiedel, Großköllnbach, Kelheim und Landshut. Außerdem sind die Johanniter Ostbayern mit inzwischen gut 135 schulischen und Kinderbetreuungsangeboten einer der größten Träger auf diesem Gebiet. Zudem betreibt der Verband das stationäre Johannes-Hospiz in Pentling bei Regensburg und eröffnet im Sommer 2021 mit Includio das erste Inklusionshotel in der Stadt Regensburg.