Schwandorf. Es spricht für eine Veranstaltung, wenn sie so hohen Zulauf hat, dass man dafür sogar die Räumlichkeiten wechseln muss. Genau dies hat die Stadt Schwandorf bei ihrem diesjährigen Neujahrsempfang getan. Also traf man sich nicht im Konrad-Max-Kunz-Saal, sondern verlegte die Veranstaltung in diesem Jahr in die weitläufigeren Räume der Tanzschule Theuerl in der Gutenbergstraße.

Dort kamen über 300 geladene Gäste zusammen und tauschten sich beim Stehempfang über das Leben in Schwandorf aus. Dazu spielte die Blaskapelle Bubach, und das Team von Stefan und Anna Theuerl sowie Hannelores Schmankerl-Partyservice umsorgten die Besucher mit Getränken und Häppchen.

In seiner Begrüßungsrede ging Oberbürgermeister Andreas Feller auf die Entwicklungen ein, die sich seit dem letzten Neujahrsempfang eingestellt haben. Hierbei nannte er als großes Highlight den vor der geplanten Zeit fertiggestellten Umbau der Friedrich-Ebert-Straße und des Wendelinplatzes. 

Dann wies Feller auf die wachsende Beliebtheit der großen Kreisstadt hin und nannte eine zum Jahreswechsel vom Einwohnermeldeamt erhobene Zahl von 30.976 Bewohnern.


 Des Weiteren berichtete der Oberbürgermeister von den erreichten Projekten, aber auch den noch bestehenden Herausforderungen, die die Versorgung einer Stadt mit 124 Quadratkilometern – die flächenmäßig fünftgrößte in ganz Bayern und 60 Ortsteilen mit sich bringe.

Im Einzelnen waren dies die Fernwärmeversorgung, Kanal- und Straßenbau, den Breitbandausbau und die Erweiterung des interkommunalen Gewerbegebietes. So gut wie überall gebe es steigende Zahlen, sei es bei der Ausweisung von familienfreundlichen Baugebieten, bei der Ansiedlung und Erweiterung von Wirtschaftsbetrieben wie der Firma Stiegler, Auto Schlamminger oder VALEO IT, den Aus- und Neubau des Schwandorfer Krankenhauses St. Barbara sowie der Asklepios Klinik Lindenlohe, bei der Schaffung von Betreuungsplätzen, der besseren Ausstattung der Feuerwehren oder die Umbaumaßnahmen der Lindenschule, der Fronberger Grundschule und der Gerhardingerschule, so der OB.

Auch Freizeit, Sport und Kultur in Schwandorf seien stark im Wachsen, wofür Feller beispielhaft die Gartentage, die Filmnächte an der Naab, das Mondscheinshopping, den Charity-Stadtlauf und die BR-Radltour nannte.

Der Dank des Oberbürgermeisters richtete sich neben den Organisatoren des Neujahrsempfangs und seinen mitarbeitenden Stellen im Rathaus speziell an die vielen Gäste aus den Vereinen, Verbänden, Betrieben, Firmen, Blaulichtorganisationen, Städtepartnerschaftsorganisationen, Kirchen, Sportvereinen, der Politik und dem Bereich der Kulturschaffenden. Hier erging besonderes Lob an alle, die ihre Tätigkeiten teils über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich ausüben.

Die über 300 Gäste bei der Tanzschule Theuerl.