Öffnung des Grenzland- und Trenckmuseums Waldmünchen am 1. Juni

Waldmünchen. Das Team des Grenzland- und Trenckmuseums freut sich, ab Dienstag, 1. Juni wieder Besucherinnen und Besucher begrüßen zu dürfen. Sehenswert ist sowohl die aktuelle Ausstellung „lose Zeit" als auch die Dauerausstellung des Spezialmuseums.

Den in Kritzenast bei Waldmünchen lebenden Künstler Michael Schrattenthaler beschäftigen viele Fragen zum Thema Zeit. Was macht sie mit uns und den Dingen um uns herum? Ist Zeit Erinnerung an vergangene Situationen, Bilder und Gefühle? Hinterlassen wir Spuren und wenn ja, welche? Kann man Zeit konservieren? Verändert sich der Blick auf Erinnerungen an Vergangenes? In seiner spannungsreichen Ausstellung „lose Zeit" zeigt er dazu im Dachgeschoss des Museums Rauminstallationen, Objekte und Modelle, die sich mit diesen Fragen künstlerisch auseinandersetzen.

Die Dauerausstellung ist erlebnisreich gestaltet. Im Erdgeschoss erwartet die Besucher ein Streifzug durch die bewegte Geschichte. Auch zu Themen wie „Hausindustrie" und „Waldarbeit", „Glasherstellung" und „Auswanderung" sind interessante Entdeckungen zu machen. Erinnert wird außerdem an das „Café Feichtmayr", einen einst wichtigen Waldmünchener Treffpunkt. Das erste Obergeschoss ist dem Schwerpunkt „Grenze" gewidmet. Spannende Inszenierungen und interessante Objekte erzählen Geschichten von Grenzverkehr, berühmten Reisenden und Schmuggel, von bewegenden „Grenzerfahrungen" nach Flucht und Vertreibung und natürlich von der Zeit, als der „Eiserne Vorhang" die Menschen diesseits und jenseits der Grenze trennte. Auch die Zeit um 1990, als der „Eiserne Vorhang" fiel, wird wieder lebendig. Im zweiten Obergeschoss kann man erkunden, warum sich Waldmünchen als „Trenckstadt" bezeichnet. Hier begegnet man „Franz Freiherr von der Trenck" und seinen Panduren. Diese Abteilung geht auf die Hintergründe des Trenckfestspiels im Österreichischen Erbfolgekrieg ebenso ein wie auf die Anfänge und Entwicklung des Festspiels. Im „Swarovski-Keller" sind funkelnde Glasobjekte zu bestaunen.

Zur Sicherheit ist die Zahl der gleichzeitig anwesenden Besucher beschränkt, ein Mindestabstand von 1,5 m wird gewahrt. In den Ausstellungsräumen ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend, es gelten die üblichen AHA-Regeln. Besucher werden gebeten, telefonisch einen Termin zu buchen (Tel. 09972/307-25, Tourist-Info), die Terminvergabe ist aber auch während der Öffnungszeiten direkt beim Museum möglich. Die Kontaktdaten werden vorübergehend erfasst. Bei Vorliegen einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 50 entfällt die Verpflichtung zur vorherigen Terminvereinbarung und Kontaktdatenerhebung.

Diese Regeln gelten für alle Besucher gleichermaßen.

Das Grenzland- und Trenckmuseum heißt alle herzlich willkommen.

Grenzland- und Trenckmuseum, Schlosshof 4, 93449 Waldmünchen

Öffnungszeiten ab 01.06.: Dienstag, Samstag, Sonntag und Feiertage 14 -17 Uhr
Info: Stadt Waldmünchen, Marktplatz 14, 93449 Waldmünchen

Tel. 09972/307-25, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., www.waldmuenchen.de 


Michael Schrattenthaler Muster Bild: © Alexander Pohl
Ein Tag im Museum, dem Schaf gewidmet
Mitsprache bei der Suche nach einem Endlager