„Pack ma’s“ für eine Schule ohne Gewalt

Nittenau. Das Projekt „Pack ma’s für eine Schule ohne Gewalt“ ist ein Präventionsprojekt für Schulen und sonstige Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, das auf einer Idee des Präventionsprojekts „zammgrauft“ des Polizeipräsidiums München basiert. Genau dieses Projekt wurde jetzt über drei Monate hinweg am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Nittenau in der vierten und fünften Klasse unter Leitung des Sonderschullehrers Christoph König und Jugendsozialarbeiterin Birgit Kuch durchgeführt.

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Ziel dieses Projekts war es, Gewalthandlungen und sonstiges unsoziales Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu unterbinden sowie Zivilcourage zu fördern. Die fünf Themen lauteten Gemeinschaft, Vertrauen, Antimobbing, Antigewalt und Zivilcourage. Die Kinder lernten die Themen anhand von Spielen, Rollenspielen und leichten Übungen kennen. Außerdem wurden auch regelmäßig Nachbesprechungen über das Erlebte geführt, um anschließend gemeinsame Vereinbarungen zu treffen. Diese haben hierbei eine ganz besondere Bedeutung, da sie nicht von etwa der Schulleitung oder den Eltern kommen, sondern von den Kindern selbst.

„Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse an den Interaktionsspielen zur Gemeinschaftsbildung. Sie waren auch immer mit Mut und Engagement bei Rollenspielen, in denen es um die Vermeidung von Mobbing und Konfliktlösungen ging, dabei“, resümiert Jugendsozialarbeiterin Birgit Kuch. Abschließend wurden alle Schüler auch im Umgang mit Gefahrensituationen sensibilisiert. „Fairen gewaltfreien Umgang miteinander, Rücksichtnahme und Toleranz kann und sollte man üben, um ein gut sozialisiertes Mitglied der Gesellschaft zu werden“, so Schulleiterin Ingrid Brunner-Pramschüfer.

Weitere Informationen zur Jugendsozialarbeit am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Nittenau unter 09436/9412 207 oder johanniter.de/ostbayern.

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