Die schulaufsichtliche Genehmigung für die Erweiterung der Pausenhof-Flächen von Grund- und Mittelschule im Naabtalpark in Burglengenfeld liegt nun vor. Wie Stadtbaumeister Franz Haneder mitteilt, sollen die dafür nötigen Pflasterarbeiten in den Pfingstferien beginnen. „Die Schülerinnen und Schüler haben dann mehr Platz und mehr Bewegungsfreiheit“, freute sich 2. Bürgermeister Bernhard Krebs bei einem Termin vor Ort.

 

Der Stadtrat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass die sogenannte „wassergebundene Decke“ auf der Piazza zwischen Schulen und Mensa durch ein Pflaster des Typs „Molina“ der Firma Godelmann ersetzt werden soll.

Zur Vorgeschichte: Die wassergebundene Decke sollte ursprünglich der ökologischen Regen-wasserversickerung dienen. In der Praxis zeigte sich allerdings, dass die Schülerinnen und Schüler gerade in Zeiten von Regen- oder Schneefall an den Schuhen immer wieder feinen Sand und Schmutz in die Schulgebäude sowie nach Hause trugen, was einen nicht unerheblichen Reinigungsaufwand zur Folge hatte. Auch die Eltern nehmen den anstehenden Umbau daher positiv auf.

Die Stadtverwaltung hat sich schon in den vergangenen Jahren mit der vollständigen Pflasterung des Vorplatzes beschäftigt. Auch Elternbeirat und Schulleitungen forderten den Umbau. Zugleich schlagen die Verantwortlichen zwei Fliegen mit einer Klappe: Nur dank der Pflasterung können die Pausenhof-Flächen vergrößert werden. Dafür liegt nun die schulaufsichtliche Genehmigung der Regierung der Oberpfalz vor.

Mit ausschlaggebend dafür waren letztlich entsprechende Schreiben von Alois Roidl, Rektor der Hans-Scholl-Grundschule, und von Heinz Weilhammer, Rektor der Sophie-Scholl-Mittelschule. Dafür bedankte sich 2. Bürgermeister Bernhard Krebs ausdrücklich auch im Namen des 1. Bürgermeisters Thomas Gesche, denn: „Die schulaufsichtliche Genehmigung ist die unbedingte Voraussetzung für eine mögliche finanzielle Förderung des Projekts durch den Freistaat Bayern.“ Eine Zusage dafür liegt noch nicht vor, die Stadtverwaltung sei aber „vorsichtig optimistisch“, dass es Fördermittel geben wird.

Krebs dankte der Schul- und der Förderabteilung bei der Regierung der Oberpfalz „für die wohlwollende Unterstützung mit Rat und Tat“. Sobald der vorzeitige Baubeginn erteilt wird, erhält die Firma Dobsch aus Regendorf wie vom Stadtrat beschlossen den Auftrag, in den Pfingstferien mit den Pflasterarbeiten zu beginnen. Die Kosten liegen bei etwa 103.000 Euro und damit im Rahmen der Kostenschätzung, informierte Stadtbaumeister Franz Haneder.

Der vorhandene Granitplattenbelag zwischen Schulen und Mensa bleibt in der bisherigen Form erhalten. Landschaftsarchitekt Richard Weidmüller aus Regensburg hatte verschiedene Vorschläge für den neuen Pflasterbelag im Schulzentrum unterbreitet. Die Wahl fiel auf den Typ „Molina“ der Firma Godelmann. Insgesamt sind etwa 1500 Quadratmeter Pflaster zu verlegen. Die von der Regierung als notwendig anerkannte Erweiterungsfläche für den Pausenhof sind 1116 Quadratmeter (ausgehend von 810 Schülern an Grund- und Mittelschule, denen jeweils drei bis fünf Quadratmeter Pausenhoffläche zur Verfügung stehen).

Rektor Heinz Weilhammer von der Mittelschule sowie Rektor Alois Roidl und seine Stellvertreterin Andrea Fritsch freuen sich auf die Erweiterung. Sie sorge für weniger Gedränge auf den vorhandenen Pausenhofflächen, was letztlich mehr Sicherheit und geringere Unfallgefahr bedeute.